Votum pro Stadtbus wichtiges Zeichen für Stadtentwicklung

Gelnhausen
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Auf die Bedeutung des Stadtbusses für die Infrastruktur und die weitere Entwicklung Gelnhausens hat Bürgermeister Thorsten Stolz jetzt noch einmal hingewiesen und den jüngsten Beschluss der Stadtverordneten für den Erhalt der Buslinien begrüßt.

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„Nun herrscht Sicherheit, dass der Stadtbusbetrieb auch über das Jahr 2015 hinaus fortgesetzt wird. Das ist vor allem für die Menschen in unserer Stadt wichtig, die nicht mobil sind und deshalb auf den Stadtbus angewiesen sind“.

Richtig und sinnvoll, so der Rathauschef weiter, sei die Entscheidung pro Stadtbus vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung. „Aus ganz vielen Gesprächen in allen sechs Stadtteilen, besonders auch mit älteren Menschen, weiß ich, wie wichtig ein Grundangebot an öffentlichem Personennahverkehr ist, der die Stadtteile verbindet“, berichtet Thorsten Stolz. Die Buslinien verbinden die Stadtteile und ermöglichen gerade älteren Menschen den Weg zu Einkaufszentren und Ärzten.

„Die Grundsatzentscheidung für den Stadtbus hat zudem ganz viel mit der Stadtentwicklung zu tun“, betont der Bürgermeister. Gelnhausen biete viel Lebensqualität und eine hervorragende Infrastruktur, was zu steigenden Einwohnerzahlen führt. „Und zu dieser hervorragenden Infrastruktur gehört auch der Stadtbus, der sicherlich mit zu den ausschlaggebenden Punkten zählt, wegen denen sich Bürger von außerhalb dazu entscheiden, in Gelnhausen eine Wohnung zu mieten oder Eigentum zu erwerben“, zeigt sich der Rathauschef überzeugt. Er weiß: „Für Pendler spielt die Frage der Erreichbarkeit eine wichtige Rolle“.

Er sei froh, dass dies die Stadtverordneten fraktionsübergreifend auch so gesehen haben und dankt den Entscheidungsträgern in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung für das konstruktive Miteinander in den vergangenen Monaten: „Ich glaube, es gab in dem gesamten Entscheidungsprozess keine Variante, die wir nicht inhaltlich geprüft und gerechnet hätten“. Zufrieden ist der Rathauschef auch mit der Kosteneinsparung ab Ende 2015, die die Neukonzeption mit sich bringt: „Das entlastet unseren Haushalt, was unglaublich wichtig war, denn wir mussten nach den Auflagen des Regierungspräsidiums das jährliche Defizit von rund 500000 Euro nach unten reduzieren“.

Auffallendste Änderung laut dem Stadtverordnetenbeschluss: Statt der bisherigen Midi-Busse werden ab Dezember 2015 Mini-Busse eingesetzt. Außerdem fahren künftig drei statt vier Busse. Dieses Drei-Bus-Modell und der Verbleib im RMV bringen den wesentlichen Vorteil, dass der Stadtbus auch künftig für Pendler attraktiv bleibt. Im Zuge des Drei-Bus-Modells bleibt der Halbstundentakt für die Anbindung der Kernstadt an die Stadtteile Hailer und Meerholz unverändert. Ebenso bleibt der bisherige Stundentakt für Höchst und Haitz erhalten. Der Stadtteil Roth wird ab 2016 analog der Stadtteile Höchst und Haitz im Stundentakt angefahren. Das bisherige Liniennetz bleibt bestehen. Lediglich im Hinblick auf den Stadtteil Höchst kommt es zu Änderungen, da nicht mehr das gesamte Wohngebiet angefahren werden soll.

In einem nächsten Schritt wird die Stadt Gelnhausen das neue Leistungsangebot europaweit ausschreiben. Diese Ausschreibung wird von einem Ingenieurbüro begleitet, das das Verfahren gerade vorbereitet.


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