Von der Seifensiederei bis zur historischen Getreidemühle

Gelnhausen
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Hildegard Marholf, Seifensiederin und Kerzenzieherin, referierte im ehemaligen Marstall des Schlosses über die Tradition der Seifensiederei vom Mittelalter bis heute.

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Gemeinsam mit ihrem Ehemann erlebten die Gäste nicht nur eine interessante Powerpoint-Darstellung, sondern auch die Praxis der Seifenherstellung. Alljährlich sind die Seifen der Gederner Seifensiederei übrigens auch auf dem Gelnhäuser Weihnachtsmarkt im Angebot, die Schelmenfrauen deckten sich allerdings bereits an Ort und Stelle mit Produkten der Gederner Seifensiederei ein. Ziel zum Mittagessen war der bekannte Landgasthof „Hessenmühle“ im Lüdertal. Normalerweise liegt das Tal an der Sonnenseite des Vogelsbergs, an diesem Tage aber hatte Petrus kein Einsehen mit den Ausflüglern und öffnete seine Schleusen in nicht gekanntem Maße. So wurden die Regenschirme wichtigstes Utensil der Reise. Verdrießen ließen sich die Schelmenfrauen und ihre Gäste aber nicht und genossen in der weit bekannten „Hessenmühle“ beste regionale Küche und leckere Spezialitäten in einem stimmungsvollen Ambiente. Bei einem kleinen Rundgang über die Anlage wurden auch die Wellness- und Saunaanlagen inspiziert und ein weiterer Höhepunkt war schließlich die einstündige Fahrt mit der Pferdekutsche der Hessenmühle durch Wald und Feld.

In dem idyllisch gelegenen Hainzell erreichte die muntere Truppe am Nachmittag die Stegmühle, eine noch heute voll arbeitende Getreidemühle, deren Baugenehmigung am 14. April 1502 von der Probstei in Blankenau erteilt wurde. Das unterschlächtige Wasserrad hat einen Durchmesser von 5,40 Meter und durch das Rad wird die Kraft über das Kammradgetriebe, die Transmissionen und Riemen bis zur letzten Maschine unter dem Dach übertragen. Die Eheleute Annemarie und Hugo Schnabel vermittelten den Gäste aber nicht nur einen Hauch von Mühlenromantik in der historischen Mühle, sie boten auch eine historische und fachliche Mühlenführung an . Das Kaffeetrinken mit aus den eigenen Produkten selbstgebackenem Kuchen und einem selbst gebrannten Likör gehörten ebenfalls zum Programm. Im Mühlenladen fanden die Gäste für ihre gesunde Ernährung ein umfangreiches Warenangebot vorfinden. Mit der Besichtigung der Mühel und dem Einkauf von frischem Mehl, Müslis, Nudeln, Reis und Grünkern sowie Kräuter- und Früchtetees endete ein wunderschöner Tag. Die Reisenden trösteten sich mit der Parole „Bei schönem Wetter kann jeder reisen, bei Regen nur die Spezialisten“. Ein Dankeschön gab es vor dem Erreichen der Barbarossastadt für die Organisatorin der Frauengruppe, Helga Siegmund, die alljährlich neue interessante Ziele und Besichtigungen bereithält, und den Busfahrer der Firma Susen.

Foto: Die Schelmefrauen mit ihren Gästen vor dem Landgasthof „Hessenmühle“.


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