Stiftung unterstützt LAWINE: Zwei große Projekte vorgeschlagen

Gelnhausen
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Im Mittelpunkt eines Gespräches der Heinrich Sauer & Josef Schmidt-Stiftung aus Gelnhausen mit der Mitarbeiterin der Beratungs- und Präventionsstelle gegen sexuelle Gewalt „LAWINE“ stand die Übergabe des Förderbetrages 2014.



Bilanzieren mussten die Vertreter der Stiftung aber auch, dass ihr Vorhaben, 2014 gemeinsam mit Betrieben der Region zum Jahr der Prävention zu machen, an der geringen Beteiligung von mit finanzierenden Unternehmen der Region gescheitert war. Einzig die Frauengruppe von Inner-Wheel“ verhalf der Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen zu solchen Kursen.

Die beiden Vorsitzenden Peter Bierwerth und Hans Jürgen Freund sowie das Vorstandmitglied Reinhardt Wetjen freuten sich aber über die nach wie vor hervorragende Zusammenarbeit mit LAWINE. Zwei von der Stiftung betreute Kinder waren in der Vergangenheit in therapeutischer Behandlung von LAWINE. Auf diese Weise erlebte der Stiftungsvorstand praktisch die Erfolge solcher Maßnahmen. Seit Jahren, initiiert ursprünglich von Landrat Erich Pipa, werden mit dem Zuschuss der Stiftung grundsätzlich Therapieplätze finanziert. Seit 2004 sind auf diese Weise bis einschließlich 2013 56.500 € für gezielte Subventionen und für die Durchführung von Präventionsmaßnahmen an heimischen Kindergärten und Schulen zusätzliche Mittel an die Organisation geflossen. Darüber hinaus hat LAWINE mittlerweile mehrere von Gewalt betroffene Menschen zur unmittelbaren Hilfe an die Sauer - Schmidt - Stiftung verwiesen.

Zwei aktuelle Fälle besprach Mitarbeiterin Roberta Bandel mit den Gästen aus der Kreisstadt und bat um Hilfe. In dem einen Fall geht es um die dringliche Beschaffung eines Assistenzhundes, ein Projekt mit einem Finanzvolumen von rund 20.000 Euro und bei einem zweiten Fall um die berufliche Integrierung einer jungen Frau in die Arbeitswelt. Über beides hat der Vorstand entschieden: Im Falle der Beschaffung des Hundes werden zunächst noch Partner gesucht für die Mitfinanzierung. Die Verhandlungen mit der zuständigen Krankenkasse dürfte schwierig werden, weil zwar Begleithunde finanziert werden, aber nur für blinde Menschen. In diesem Fall aber handelt es sich um eine hoch traumatisierte junge Frau. Im Falle der jungen Dame besprachen der stellvertretende Vorsitzender Freund und Behördenbegleiterin Wurche mit der Betroffenen Ziele ihrer Integration in die Arbeitswelt.

Bei ihrem Besuch erfuhren Vorsitzender Peter Bierwerth, sein Vertreter Hans Jürgen Freund und Vorstandsmitglied Reinhardt Wetjen, dass 2014 die Arbeit von LAWINE wieder stark geprägt war von Beratung, Therapie, Interventionsplanung und Prävention. Probleme gebe es aber nach wie vor bei der finanziellen Ausstattung der Einrichtung. Daher begrüße das Team die kontinuierliche Unterstützung der barbarossastädtischen Stiftung. (jFd.)

Foto: Hans Jürgen Freund (rechts) und Reinhardt Wetjen besprachen mit Roberta Bandel zwei Problemfälle, bei denen die Stiftung tätig werden soll.


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