Liberales Forum zum Thema Energiewende

Großkrotzenburg
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Der FDP Ortsverband Großkrotzenburg lädt zu einem „Liberalen Forum“ unter dem Motto „bezahlbare Energie statt Ideologie“ und „Energie darf kein Luxusgut werden“ am Freitag, dem 21. November, 20 Uhr in den Saal des Restaurants „Toscana“ (ehemals „Schlüssel“) in der Kirchstraße ein.



Als sachkundige Gäste haben der Leiter des Kraftwerks Staudinger Edgar Kaufhold und Alexander Noll, Mitglied des Landesvorstandes der FDP Hessen ihr Kommen zugesagt.

Die sogenannte „EEG-Umlage“, also der von den Stromkunden zu zahlende Aufschlag für erneuerbare Energien ist in 14 Jahren von 0,2 Cent auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. „Tendenz steigend – wie selbst die Bundesregierung zugibt“, so die FDP. Dies zeige, dass das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) schlicht nicht funktioniere. Grund sei dessen planwirtschaftliche Struktur. Denn die Stromkunden subventionierten immer stärker Ökostrom, obwohl dieser von den Netzen oft gar nicht mehr aufgenommen werden könne. „Die Stromkosten laufen derzeit völlig aus dem Ruder“, so die FDP. Auch ökologisch sei das EEG wirkungslos: Der CO²-Ausstoß sei in den letzten fünf Jahren sogar gestiegen, Landschaft und Wälder würden zerstört. Trotzdem habe die schwarz-grüne Landesregierung etwa eine Verfünffachung der Windenergie angekündigt. Dies sei ein Symbol für eine „fehlgeleitete, planwirtschaftliche Energiepolitik“. Die FDP fordert stattdessen, das EEG abzuschaffen und „Energiepolitik neu zudenken“. Nach den Worten des FDP-Landesvorsitzende Dr. Stefan Ruppert braucht es ein grundlegend neues Konzepts für die Energiepolitik: Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz müssen wieder in den Fokus der Politik rücken, denn nur eine effiziente Energieversorgung, bessere Netze und Speicher können die Kosten dauerhaft stabil halten.“

Am vergangenen Wochenende hat die hessische FDP auf Ihrem Landesparteitag in Willingen/Upland mit großer Mehrheit eine neue Positionierung zur Energiewende beschlossen. Unter anderem sprechen sich die Liberalen für eine Abschaffung des planwirtschaftlichen EEG und einen europaweiten Energiemarkt aus. Außerdem will die Partei einen vorübergehenden Baustopp für Windräder, bis klar ist, wie der dort erzeugte Strom auch gespeichert werden kann. „Wir bauen in Deutschland aktuell zahllose Windräder ohne zu wissen, wie wir den Strom so lange speichern können, bis wir ihn brauchen. Das macht keinen Sinn“, stellte der FDP-Landesvorsitzende Ruppert auf dem Landesparteitag klar. Auch diese neuen Positionen will die FDP auf Ihrer Veranstaltung am Freitag in Großkrotzenburg erläutern.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2