Bamberg, die Stadt der 1200 Baudenkmäler

Großkrotzenburg
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Am 20. Juni ist das Ausflugsziel des Geflügelzuchtvereins 1911 Großkrotzenburg Bamberg in Oberfranken.



Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO eingetragen. Darüber hinaus ist Bamberg überregional bekannt für seine vielfältige Biertradition. Das alleine ist schon ein Reise nach Bamberg wert, doch die Stadt mit über 1200 Baudenkmälern hat noch mehr zu bieten. Z. B. Klein-Venedig, die Bezeichnung einer alten Fischersiedlung, die aus einer Reihe alter Wohnhäuser aus dem 17. Jahrhundert besteht und direkt am östlichen Ufer der Regnitz liegen. Diese prächtige Kulisse werden wir bei einer gemeinsamen Schifffahrt bewundern können. Das Personenschiff legt am Kranen ab. Hier befand sich vom Mittelalter bis in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts der alte Bamberger Hafen. Wo Sie dann einsteigen werden, ging einst auch der Maler Albrecht Dürer zu seiner Reise in die Niederlande an Bord. In der Mitte der Regnitz erhebt sich das alte Bamberger Rathaus, erbaut im 15. Jahrhundert. Es ist eines der Wahrzeichen Bambergs. Hier mündet auch der alte Ludwig-Donau-Main-Kanal, die erste Verbindung vom Main zur Donau. Danach passieren wir Klein-Venedig, dessen Fassaden im Sommer ein Blumenmeer schmückt.  Weiter flussabwärts erhebt sich das ehemals alte Krankenhaus, erbaut 1789. Zur damaligen Zeit eines der modernsten Krankenhäuser Europas. Heute befindet sich in diesem imposanten Gebäude das Stadtarchiv und ein vier Sterne Hotel. Unweit vom Ufer der Regnitz erstrahlt die neue Konzerthalle, die nicht nur die Heimat der weltberühmten Bamberger Symphoniker ist sondern ist auch der Platz, an dem die Bamberger Kongresse und Ausstellungen  stattfinden. Im Laufe der 80-minütigen Schifffahrt, passieren wir  die letzte noch im Betrieb befindliche Schleuse des alten König Ludwig Kanals. Es gab früher 100 dieser Schleusen auf der Strecke von Bamberg bis Kelheim. Am Staatshafen machen wir kehrt und steuern wieder den Kranen an. Sicherlich der eindrucksvollste Platz Bambergs, mit den Baustilen aller Epochen von der Romanik über die Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko, ist der Domplatz. Dieser Platz atmet Geschichte aus allen Poren.

Der viertürmige Kaiserdom ist das Herzstück der Stadt und das bedeutendste Kunstwerk im weiten Umkreis und geht zurück auf die Kirchenstiftung Heinrichs II., der 1007 das Bistum Bamberg gründete. Der heutige Dom geht auf das Jahr 1237 zurück. Die Alte Hofhaltung mit ihrem einmaligen Innenhof schließt sich an den Dom an und verkündet das Zeitalter der Renaissance des 16. Jahrhunderts. Hier befinden sich heute die Dombauhütte und das Historische Museum. Auf der anderen Seite befindet sich das Diözesanmuseum, bestückt mit den berühmten Kaisermänteln und dem Papstornat von Papst Clemens II. Gegenüber auf der anderen Seite des Domplatzes liegt die Neue Residenz mit dem prachtvollen Kaisersaal und den Prunkräumen. Im gleichen Gebäude ist die Staatsbibliothek beherbergt, Heimat gleich zweier Weltdokumentenerbe. Der Rosengarten im Innenhof der Neuen Residenz glänzt nicht nur mit seiner Blütenpracht, sondern offenbart auch einen herrlichen Blick auf den Michaelsberg und über die Altstadt.

Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn ließ den Garten nach Entwürfen von Balthasar Neumann gestalten. Die symmetrisch angeordneten Flächen und Rondelle entsprechen der barocken Vorstellung eines modernen Gartens. Jeden Sommer stehen hier, von Linden und einem zierlichen Gartenpavillon eingerahmt, rund 4500 Rosen in voller Blüte. Die Skulpturen im Garten wurden 1760/61 vom Bamberger Hofbildhauer Ferdinand Tietz geschaffen und vereinen sich mit den Blumen zu einem beeindruckenden Ensemble. Im Gartenpavillon lädt ein ruhiges Café zum Verweilen ein. Der Stadtpark mit Theresien- und Luisenhain sowie botanischem Garten verfügt über viele Spazierwege. Vom ehemaligen Mühlenviertel aus oder dem Alten Kanal entlang der Regnitz gelangt man in wenigen Minuten auf romantischen Pfaden in dieses Naherholungsgebiet.  Ein kleiner schwenk zur  Bamberger Biertradition: Neun Brauereien im Bamberger Stadtbereich und deren 60 im Bamberger Land produzieren über 400 Sorten Bier, die darauf warten, entdeckt zu werden: Biervielfalt vom Rauchbier über fränkisches Lager bis hin zum Bockbier. Entdecken Sie die Bamberger Bierwelten in den zahlreichen Brauereigaststätten und Bierkellern. Auch für das leibliche Wohl bietet. Bevor wir alle diese kulturellen und kulinarischen Genüsse genießen können, machen wir auf halbem Weg der Hinfahrt, die um 8 Uhr am Rathaus startet, unser traditionelles Vesperfrühstück.

Um ca. 11 - 11:30 Uhr erreichen wir das Ziel. Von nun an kann jeder Teilnehmer seinen Tag in Bamberg frei gestalten, bevor wir uns um 16:30 Uhr wieder auf den Heimweg begeben. Um ca. 18 Uhr kehren wir in das Landgasthaus Nickelsmühle in Schollbrunn zum Abendessen ein. Nach einem angemessen Aufenthalt und gestärkt von den Köstlichkeiten begeben wir uns weiter auf den Nachhauseweg und werden ca. 21 Uhr die Heimat erreichen. Der Fahrtpreis inklusive dem Vesperfrühstück beträgt 25 € und für Kinder 15 €. Anmeldungen werden unter 0157 71688208 oder 06186 2256 gerne entgegen genommen. Selbstverständlich sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen am Ausflug teilzunehmen. 


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