Ausweichrouten während Brückensperrung nicht in Sicht

Gründau
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Als populistisch und substanzlos bezeichnet Detlef Göddel (SPD), Vorsitzender des Verkehrsausschusses, den erneuten Antrag der Gründauer Union, den Gemeindevorstand schon wieder mit Alternativrouten zur Umfahrung der in einigen Monaten gesperrten Kinzigbrücke in Rothenbergen zu beauftragen.



„Die Sperrung der Brücke über mehrere Monate ist eine bedauerliche Situation gerade für die allmorgendlichen Pendler, die dann weitere Anfahrtsstrecken und zusätzliche Zeit aufwenden werden müssen, um an den Niedermittlauer Bahnhof zu kommen. Auch wir würden uns freuen, wenn wir ihnen eine alternative Lösung bieten könnten“, kommentiert der Ausschussvorsitzende.

Es ist nicht die Aufgabe der Gemeindevertretung, einen Beschluss wieder und wieder zu fassen und den Gemeindevorstand damit zu beschäftigen, wenn schon bei der Beratung deutlich zu Tage tritt, dass der Inhalt des Antrags keine Chance auf Umsetzung hat. „Daher haben wir gegen den CDU-Vorschlag gestimmt“, erklärt Göddel.

Hatte doch schon im August die CDU den Gemeindevorstand mit einem Antrag zur Prüfung von Ausweichrouten aufgefordert. Damals hatte auch die SPD-Fraktion dem zugestimmt. Wie auch von Bürgermeister Helfrich nochmals während der Gemeindevertretersitzung versichert, hatte er damals zu allen beteiligten Stellen Kontakt aufgenommen und mit ihnen intensiv über Alternativen diskutiert, allerdings ohne Erfolg. Fakt war damals und ist es heute noch: Es gibt keine Alternativen, die rechtlich und sicherheitstechnisch vertretbar sind.

„Das Thema ist abgehandelt, leider mit negativem Ergebnis. Da hilft es auch nichts, wenn sich die Unionskollegen wie ein kleines, quengeliges Kind hinstellen und in populistischer Art und Weise behaupten, es muss doch gehen, obwohl ihnen alle Fachleute bescheinigen, dass ihre Forderung nicht erfüllt werden kann. Hier verschließen Heger und seine Fraktionsmitglieder die Augen vor der Realität“, betont Göddel weiter.

Völlig außerhalb des CDU-Fokuses scheint der Meerholzer Landweg zu sein. Er wäre die kürzeste, „legale“ Ausweichstrecke. Zwar ist dieser Weg oft mit langen Wartezeiten am Bahnübergang in Meerholz verbunden, aber ähnliche Wartezeiten dürften auch bei dem CDU-Vorschlag einer Ampel gesteuerten Einbahnlösung über den Feldweg von Rothenbergen nach Meerholz - immerhin 1,5 km - zu erwarten sein.


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