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Nach einer Messerstecherei in der Hanauer Weststadt am 24. Februar diesen Jahres hat das Amtsgericht Hanau jetzt Haftbefehl gegen einen zur Tatzeit 21 Jahre alten Mann wegen versuchten gemeinschaftlichen Totschlags erlassen.
Der mutmaßliche Täter steht im dringenden Tatverdacht, an der Haustür zu einem Wohnkomplex in der Dresdner Straße nachts gegen 23.45 Uhr mit zwei unbekannten Mittätern auf einen 28 Jahre alten Mann aus Maintal mit mehreren Messern eingestochen zu haben. Hierbei erlitt das Opfer Stiche in beide Oberschenkel und in den Oberbauch. Dem Verletzten gelang es noch, sich zur Straße zu schleppen. Eine Anwohnerin verständigte die Polizei, die den Maintaler aufgriff und in ein Krankenhaus brachte. Der zur Tatzeit in direkter Tatortnähe wohnende Tatverdächtige gab zuletzt an, sich für längere Zeit nicht in der Bundesrepublik aufzuhalten, um vorgeblich seinen Militärdienst abzuleisten. Belege hierfür blieb er schuldig. Die Staatsanwaltschaft zieht einen Rückkehrwillen des bereits wegen Körperverletzungsdelikten einschlägig verurteilten Mannes in Zweifel. Dem schloss sich der Ermittlungsrichter in dem beantragten Haftbefehl an.
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