Seniorinnen spenden Fahrräder für Werkstatt im Lamboypark

Hanau
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Nicht mehr benutzter Fahrräder verstauben nicht selten in Kellern und Garagen.



Auch bei Mitgliedern der Pfarrgemeinde Heilig Geist. Die haben sich von 20 Drahteseln getrennt und sie der Fahrradwerkstatt des Lamboyparks zur Verfügung gestellt. Das aus Mitteln des Lamboyladens finanzierte Projekt für  Kinder und Jugendliche betreut Hüseyin Özbilge. Der Architekturstudent engagiert sich schon lange im  Stadtteil Lamboy Tümpelgarten.

„Mit der Fahrradwerkstatt schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, betont Sozialdezernent Axel Weiss-Thiel. „Zum einen bieten wir im Sommer jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung an und locken die Kinder weg vom PC. Zum anderen verfügt der Lamboypark durch die Sachspenden nun über genügend Fahrräder, um mit den Besuchern auch mal eine Radtour unternehmen zu können.“ Dieses Vorhaben sei in der Vergangenheit oft an  fehlenden oder defekten  Drahteseln gescheitert, erzählt Undine Möbus, Leiterin der städtischen Einrichtung. Platte Reifen oder kaputte Lampen müssen nicht mehr sein. Mittlerweile haben manche der Jungs von Hüseyin Özbilge schon so viel gelernt, dass sie selbst an Werk gehen oder ihre Altersgenossen bei der Reparatur anleiten können. Flickzeug und sonstiges Material müssen die Kinder allerdings selbst mitbringen.

Niklas (10) und Taha (7) zeigen Maria Wetzstein, Ingeborg Ludwig und  Edith Ullmann von der Pfarrgemeinde Heilig Geist, was sie gelernt haben und prüfen fachmännisch in einem Eimer mit Wasser, an welcher Stelle der Fahrradschlauch ein Loch hat. Die drei Damen sind beeindruckt und freuen sich, dass ihre gespendeten Fahrräder, die vormals Sohn, Schwiegertochter und Enkel gehörten, eine sinnvolle Verwendung finden. Untergebracht sind die gebrauchten Drahtesel in einem Lagerraum der Pfarrgemeinde. Im Jugendtreff des Lamboyparks ist kein Platz.

Foto: Die Fahrrad-Spenderinnen mit Hüseyin Özbilge und seinen eifrigen Helfern bei der Arbeit. Foto: Stadt Hanau


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