Antikriegstag: Frauen für Frieden, gegen Gewalt weltweit

Hanau
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Wie können Frauen und Mädchen vor Gewalt, Krieg und Vertreibung besser geschützt werden?



Und wie können wir Konflikten vorbeugen und Frauen an deren Bearbeitung teilhaben lassen? Anlässlich des Antikriegstages lädt DIE LINKE in Hanau zu einem Gesprächsabend mit der linken Landtagsabgeordneten Barbara Cárdenas ein. Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite. Das, was damals galt, gilt auch heute noch: Kriege kommen nicht einfach über uns - sie werden vorbereitet und gemacht. Gewalt geht von Menschen aus - und trifft Menschen, vor allem Mädchen und Frauen. Sie werden getötet, verwundet, vergewaltigt, vertrieben.

Die bittere Realität des 21. Jahrhunderts zeigt uns: Ob in der Ukraine, im Gaza, Irak, in Syrien, Afghanistan, Mali oder Libyen - derzeit werden weltweit 40 Bürger- und zwischen-staatliche Kriege geführt. Wohin wir auch blicken: Rassismus, Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten - Aufrüstung, Krieg und Zerstörung in vielen Staaten der Erde. Davon besonders hart betroffen, jedoch in der öffentlichen Wahrnehmung kaum beachtet: Frauen und Mädchen. Sie werden in ihren Rechten beschnitten und sind Opfer von kriegerischen Konflikten. Und häufig werden sie selbst zur Kriegsbeute im Form von gezielter Vergewaltigung und sexueller Gewalt.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschäftigt sich in regelmäßigen Abständen mit der Rolle von Frauen in Kriegen und bei der Sicherung des Friedens. Er hat eine Reihe von Resolutionen verabschiedet, in denen er fordert, Frauen in allen Phasen der Konfliktprävention und -bewältigung aktiv einzubinden und sie vor sexueller Gewalt und Vergewaltigung in bewaffneten Konflikten zu schützen. In seiner Resolution 1820 fordert der UN-Sicherheitsrat, alle Akte sexueller Gewalt sofort einzustellen und Vergewaltigungen sowie andere Formen sexueller Gewalt als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu ahnden.

Am 3. September wollen wir mit der hessischen Landtagsabgeordneten Barbara Cárdenas unter anderem der Frage nachgehen, was wir tun können, damit die UN-Resolutionen umgesetzt und wirksam werden. Wie können Frauen und Mädchen vor Gewalt, Krieg und Vertreibung besser geschützt und an Friedensprozessen aktiv beteiligt werden? Und wie können wir Konflikte vorbeugen und Frauen an deren Bearbeitung teilhaben lassen?


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