ALF begrüßt Beschluss für den Schutz der Mainwiesen

Christa Martin, die sich schon seit Jahren für den Schutz der Umwelt vor weiterer Zerstörung von Fauna und Flora vorgegangen ist, begrüßt die Entscheidung ausdrücklich.

„Angesichts der Geschehnisse im Vorfeld sei auch gar nichts anderes zu erwarten gewesen. Es ging nicht gegen die Veranstaltung des Love Family Park, aber die Mainwiesen sind dort nun mal Landschaftsschutzgebiet und gehören gegen jeden Eingriff geschützt. Schon die Entscheidung des Regierungspräsidiums war eindeutig. Die Stadt Hanau hätte von Anfang an ein anderes Gelände als Austragungsort bereitstellen müssen. Wäre so mancher Beteiligte mit etwas weniger zufrieden gewesen, hätte die Techno-Veranstaltung weiterhin in kleinerem Rahmen in Hanau stattfinden können“, betont Martin.

Kritik übt Martin an denen, die einzig ihr eigenes Vergnügen im Auge hatten. Dieses unnachgiebige Verhalten hätte für das Landschaftsschutzgebiet das Ende bedeutet. Deswegen sollte die endgültige Entscheidung nun anerkannt werden. Ein irgendwie geartetes juristisches Vorgehen sei somit fehl am Platze, sinnfrei und nicht nachvollziehbar. Auch Raver kämen letztlich nicht an vernünftigen Richtlinien vorbei. Es könne sowieso nicht die Rede davon sein, dass „ganz Hanau“ hinter dem Raver-Event am einstigen Veranstaltungsort gestanden habe, so Martin.

Martin weiter: „Das fortwährende Verlassen auf die heimlich, still und leise ausgestellte Ausnahmegenehmigungen ist ohnehin leichtgläubig gewesen. Vielleicht verstünden die Save the Park-Initiatoren irgendwann, dass eben diese Landschaft nicht mit jeglicher anderen vergleichbar ist“.