Hanau hat wieder einen Fußball-Nationalspieler

Hanau
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Ungewöhnlicher Klang im Büro von Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky: Es ertönt die Stadionhymne von Eintracht Frankfurt. „Wenn du die kurz vor einem Bundesligaspiel beim Einlaufen mal hörst, dann hast du es geschafft.“ Diese Zukunftsvision des OB ist an die Adresse von Nick Förster gerichtet.



nickfoersternickfoerster1Der 16-jährige ist Hanaus jüngster Fußball-Nationalspieler. Der Mittelfeld-Allrounder spielt bei Eintracht Frankfurt und will – nach einer Lehre – Fußballprofi werden.

Nicks Großvater Bert-Rüdiger, besser bekannt als Hanauer Stadtverordneter, hat seinen Enkel mit zum OB begleitet, um für den jungen Fußballer die Hemmschwelle abbauen zu helfen. Der Opa erzählt stolz: „Nick hat schon als Dreijähriger links und rechts den Ball geschossen.“ „Hoch talentiert, zugleich bescheiden auftretend“, so charakterisiert Kaminsky den Eppsteinschüler; er hat sich vorher ein wenig kundig gemacht. „Selbstbewusst solltest du vor allem auf dem Fußballplatz auftreten“, rät er dem frisch gebackenen U16-Nationalspieler des Deutschen Fußballbunds.

Nick Förster zählt auf, was er im Fußball zu bieten hat: Elfmeterschießen ist sein Ding, erst einen habe er jemals verschossen. Beidfüßig spiele er den Ball, damit sei er für die gegnerische Elf schwerer auszurechnen. Taktikschulung sei so wichtig, dass er bei keinem Training fehlen dürfe, weil er „mit dem Kopf ständig dabei sein“ müsse und nicht den Anschluss verpassen dürfe. Sein Fußball-Vorbild ist Xabi Alonso. Der spielt bei den Bayern. Das aber soll seiner Treue zur Eintracht nicht im Weg stehen, verspricht er Eintracht-Fan Kaminsky.

Sein Debüt in der U16-Nationalmannschaft gab er im März 2015 beim Spiel in Italien. „Gänsehaut am ganzen Körper“ habe er verspürt, als er im Stadion auflief und die Nationalhymne hörte. Durch gute Leistungen  und den Kontakt über seinen Spielerberater habe er es in die DFB-Auswahl geschafft, erzählt er. Mit seinen schulischen Leistungen ist der Neuntklässler zufrieden. Auch wenn die Doppelbelastung mit teils bis tief in den Nachmittag reichendem Unterricht und anschließendem Training „manchmal schlaucht“. Von der Eintracht wieder zuhause ist er meist erst gegen 21 Uhr. Und am nächsten Morgen um 7.45 ertönt in der Schule wieder die Klingel zur ersten Stunde.

Foto: OB Kaminsky empfing Hanaus jüngsten Fußball-Nationalspieler Nick Förster. Das Foto entstand passend vor zwei Bildern aus dem Kunstraum des Behindertenwerks Main-Kinzig zum Thema Fußball.


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