Jahnhalle ist sanierungsbedürftig

Hanau
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„Die Turngemeinde Hanau ist als mitgliederstärkster Sportverein im Main-Kinzig-Kreis für uns eine Institution, die wir nach Kräften unterstützen.“



Dieses Bekenntnis gab Oberbürgermeister Claus Kaminsky jetzt bei einem Ortstermin in der Jahnhalle ab. Die Mitte der 1960er Jahre entstandene städtische Sportstätte, hauptsächlich genutzt von der Turngemeinde, ist in die Jahre gekommen und  sanierungsbedürftig. Die Stadt Hanau hat dafür 1,8 Millionen Euro in der Wirtschaftsplanung vorgesehen.

Gemeinsam mit Baustadtrat Andreas Kowol, Hiltrud Herbst als Leiterin des Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) und Thomas Ritter von der städtischen Fachstelle Sport machte sich Kaminsky ein Bild von den zwei verschieden großen Sporthallen, dem Gymnastikraum sowie weiteren Funktionsräumen in dem Gebäudekomplex an der Jahnstraße.  Der anwesenden Delegation der Turngemeinde Hanau mit Geschäftsführer Sven Mayer an der Spitze verdeutlichte er, dass die Stadt über den genannten Finanzrahmen nicht hinausgehen könne, um die Jahnhalle zu ertüchtigen. Er rief dazu auf, dass IBM und Turngemeinde Hanau (TGH) mit einem gemeinsam erarbeiteten Sanierungskonzept im Laufe dieses Jahres zu einem „guten Miteinander“ fänden, damit die Investition im Doppeletat 2016/17 abbildbar sei.

Die Turngemeinde hat mit der Stadt einen langjährigen Nutzungsvertrag für die gesamte Jahnhalle. Die TGH nutzt in dem Gebäudekomplex, in dem auch ihre Geschäftsstelle beheimatet ist, das sogenannte „Studio“ 1 in Eigenregie. Sie hat diesen Raum selbst ausgebaut und bietet darin diverse, nach Mayers Worten für den Verein „lukrative“ Kurse an. Hier würde die TGH gerne separate Umkleideräume anlegen und dabei bisher anders genutzte Räume umfunktionieren. Die Kegelbahn im Keller hat sie zum Jugendraum umfunktioniert, auch das ist mit der Stadt vertraglich geregelt.

Darüber hinaus nutzen Karl-Rehbein- und Tümpelgarten-Schule die Jahnhalle für den Sportunterricht. Insbesondere für den Mannschaftsballsport ist sie als Wettkampfstätte nur bedingt geeignet, das wurde bei der Inspektionstour deutlich. Der Rundgang mit den Baufachleuten von IBM und den Vereinsvertretern zeigte, dass  es bei Brandschutz, Be- und Entwässerung, Barrierefreiheit, Energieeffizienz, Lüftungstechnik und Beleuchtungsqualität teils beträchtlichen Nachholbedarf gibt. Was sich davon im Finanzrahmen von 1,8 Millionen Euro nun verbessern lässt, sollen weitere Gesprächsrunden ergeben. Dabei ist eine Prioritätenliste gefordert, was unbedingt erforderlich und was noch aufzuschieben ist.

Foto: Wie groß ist der Sanierungsbedarf in der Jahnhalle? Das erörterten IBM-Betriebsleiterin Hiltrud Herbst, Baustadtrat Andreas Kowol, OB Claus Kaminsky, TGH-Geschäftsführer Sven Mayer und Sport-Fachstellenleiter Thomas Ritter (von rechts).


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