ALF gratuliert Kaminsky zur „nie gefährdeten Wiederwahl“

Hanau
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Im Namen der Alternativen Linken Fraktion gratuliert der Fraktionsvorsitzende, Jochen Dohn, Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) zur Wiederwahl.



„Keine Überraschung und ein nie gefährdeter Amtsinhaber haben die Oberbürgermeisterwahl geprägt. Claus Kaminsky war omnipräsent, ob es um Kundgebungen, Kulturveranstaltungen, Firmenbesuchen oder Abiturfeiern ging. Dieser Kraftakt hat nicht nur zu vielen Fotos und Berichten in der Zeitung geführt, sondern auch zu einem Wahlergebnis von fast 2/3 der abgegebenen Stimmen. Ein Wehrmutstropfen bleibt die nochmals zurückgegangene Wahlbeteiligung von etwas weniger als 30 Prozent der Wahlberechtigten. Ebenso die hohe Anzahl von über 400 ungültigen Stimmen, die vermutlich von vielen bewusst so abgegeben wurden. Würden bei Oberbürgermeisterwahlen die gleichen strengen Regularien zugrunde gelegt, wie bei Bürgerentscheiden, hätte Kaminsky, durch das Verfehlen des Quorums jedenfalls deutlich nicht gewonnen. Auch in Hanau scheint das demokratische Recht zu freien und geheimen Wahlen eher auf Desinteresse und Gleichgültigkeit zu stoßen“, merkt Dohn an.

Zu den unterlegenen Kandidaten hat Dohn eine differenzierte Meinung. Respekt zollt der Fraktionsvorsitzende dem Vertreter der Satirepartei „Die Partei“, Benedikt Polzer: „Satire hin oder her, alleine sich mit diesem Engagement an einem schon vorher entschiedenen Wahlkampf zu beteiligen, ist vorbildlich. Zumal hinter vielen Wahlkampfaussagen spätestens beim zweiten Blick ein durchaus ernster Hintergrund steckte“.

Eine etwas andere Einschätzung teilt Dohn zum unterlegenen CDU-Kandidaten, Joachim Stamm mit: „Es ehrt den Hanauer CDU-Vorsitzenden, sich im Dienste seiner Partei an die Spitze eines aussichtslosen Wahlkampfs zu stellen. Wenn es Absicht der CDU war, so viele SPD-Standpunkte zu übernehmen wie möglich, dann war die Wahlkampfstrategie äußerst erfolgreich. Die CDU hat zumindest gezeigt, dass sie nach der Kommunalwahl für die SPD bereitsteht und sich scheinbar noch mehr für eine Koalition verbiegen kann, als derzeit die Grünen“.


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