Umgehungsstraße: Runder Tisch mit Freigericht gefordert

Hasselroth
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Mit einer Art „Offener Brief“, versendet als E-Mail, fordert die Interessengemeinschaft Umgehung Hasselroth die Lokalpolitiker in Hasselroth und Freigericht auf, wieder gemeinsam in die Planung einer Umgehungsstraße für beide Gemeinden einzusteigen.



Ortsschild HasselrothDas Schreiben ist an die Bürgermeister Scharf und Lucas, die Landtagsabgeordneten Klein und Degen, Vertreter politischer Parteien und die Presse gerichtet, zudem soll es über die Fraktionsvorsitzenden an die jeweiligen Gemeindevertreter weitergeleitet werden. Die Interessengemeinschaft lädt Vertreter beider Gemeinden an einen runden Tisch ein, Ziel ist die Realisierung der bereits eingestellten Planung der „großen Umgehungsstraße“ für Hasselroth und Freigericht.

„In Anbetracht der aktuellen Situation nach der Präsentationsveranstaltung durch Hessen Mobil, zu einer kleinen Umgehungsstraße für Hasselroth und der damit verbundenen Absage einer Realisierung, wenden wir, die IG Umgehung Hasselroth, uns heute an sie. Da eine kleine Umgehung für Hasselroth auf Grundlage der Planfeststellung der großen Umgehung Freigericht/Hasselroth gescheitert ist, setzen wir uns wieder für eine große, gemeinsame Lösung mit Freigericht ein“, heißt es in dem Schreiben. Da durch die gesellschaftliche Entwicklung, aber auch durch geplante Bau- und Gewerbegebietserweiterungen der Verkehr erheblich zunehmen werde, sei eine Umgehungsstraße dringend notwendig. „Die von Hessen Mobil durchgeführten neuesten Verkehrszählungen belegen dies eindeutig. Waren es in 2005 zwischen Gondsroth und Somborn zirka 9.500 Fahrzeuge pro Tag, sind es in 2014 zirka 10.200 und bis 2025 wird mit zirka 12.500 Fahrzeugen gerechnet. Diese verkehrliche Entwicklung, bezogen auf die Anzahl der Fahrzeuge pro Tag und die überschrittenen Grenzwerte der hessischen Lärmschutzrichtlinie machen deutlich, dass Freigericht und Hasselroth eine gemeinsame Umgehungsstraße brauchen“, hoffen die Vertreter der Interessengemeinschaft, von denen Jürgen Grün das Schreiben unterzeichnet hat, vor allem, dass in der Nachbargemeinde Freigericht nach der Ablehnung und der damit verbundenen Einstampfung der Planung vor zwei Jahren noch einmal ein Umdenken einsetzt. In Hasselroth hatte sich die Gemeindevertretung bis zuletzt über alle Parteigrenzen hinweg für den Bau einer Umgehungsstraße eingesetzt.

Abschließend heißt es in dem Schreiben: „Sie, sehr geehrte Fraktionsmitglieder, wünschen und wollen sicherlich genau wie die Bürgerinnen und Bürger sowohl für Freigericht, als auch für Hasselroth einen Lebensraum mit entsprechender Lebensqualität. Dies ist nur mit einer gemeinsamen, sinnvollen Lösung der Verkehrsführung über eine Umgehung möglich. Deshalb bitten wir, die IG Umgehung Hasselroth, Sie alle gemeinsam, parteiübergreifend und wohlwollend an einen ‚runden Tisch‘, um hier einer Wiederaufnahme des alten Planfeststellungsverfahrens der großen Umgehungsstraße Freigericht/Hasselroth zuzustimmen. Nur so können die Bürgerinnen und Bürger aus Freigericht und Hasselroth, ob jung oder alt, ob gesund oder gehandicapt, auf absehbare Zeit mit entsprechender Lebensqualität hier wohnen.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2