Umgehungsstraße: Degen enttäuscht von Landesregierung

Hasselroth
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Kein geeigneter, zweckmäßiger Lösungsansatz – so bezeichnet die Hessische Landesregierung den Vorschlag zur Weiterverfolgung der Planungen der Ortsumgehung Freigericht/Hasselroth als kleine Lösung für Hasselroth.



Die Überlegungen zum Bauvorhaben wurden bereits am 30. Juni offiziell abgesagt. Die Antwort auf eine erneute Anfrage des Landtagsabgeordneten Christoph Degen (SPD) bestätigte nun die bereits im Juni getroffenen Aussagen. „Es ist mehr als enttäuschend, dass das Land für eine Fortführung der Planung wenig Perspektiven sieht“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Degen, der sich mit zwei Anfragen an die Hessische Landesregierung für eine Entlastung der Lärm- und Verkehrslage für Hasselroth einsetzte.

Die Hessische Landesregierung habe sich für eine konsequente Haushaltskonsolidierung entschieden, heißt es auf die letzte Anfrage Degens. In absehbarer Zeit sei daher mit einer Erhöhung der Mittelansätze im Landesstraßenbau nicht zu rechnen - und somit auch nicht mit einer Wiederaufnahme des Bauvorhabens oder Alternativen. Mit dem immer wiederkehrenden Verweis auf die durch die schwarz-grüne Landesregierung getroffene Prioritätensetzung und fehlende Finanzierungsperspektiven im Landesstraßenbau scheine es fast so, als es käme es der Landesregierung entgegen, Gründe gefunden zu haben, keinerlei Umgehung irgendeiner Art finanzieren zu müssen, schlussfolgert Degen.

„Mich enttäuscht in diesem Zusammenhang, dass noch immer keine Werte zur Lärmbelastung auf der L3339 in Gondsroth genannt werden konnten“, so der Abgeordnete. Lärmtechnische Untersuchungen seien nicht erforderlich gewesen und daher nicht durchgeführt worden, wie es von Seiten der Landesregierung heißt. Zur zukünftigen Lärmbelastung sei jedoch Hessen Mobil bereits zu einer Stellungnahme aufgefordert worden. „Ich werde hier auch weiter nachfragen und mich dafür einsetzen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Gondsroth vom Lärm entlastet werden“, kündigte Degen an. Denn am Ende sei doch die Frage des Lärms einer der Hauptgründe, warum die Menschen eine bauliche Lösung brauchen, so der Landtagsabgeordnete.


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