Kanalsanierung: CDU will mehr Geld aus Freigericht

Hasselroth
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Hasselrother CDU hat gestern Abend ihre Kritik an der Kostenaufteilung der Kanalsanierung in Gondsroth erneuert.



Ortsschild HasselrothWie bereits berichtet, soll sich an der zirka 230.000 Euro teuren Maßnahme der Abwasserverband Freigericht mit zirka 70.000 Euro beteiligen. Die Gemeindevertretung Hasselroth hat gestern Abend nun beschlossen, dem Verband die Durchleitung von Abwassern durch das gemeindeeigene Kanalnetz zu genehmigen, behält sich allerdings einen Widerruf dieser entgeltfreien Durchleitung vor, wenn sich der Abwasserverband nicht finanziell an Sanierungsmaßnahmen beteiligt.

Die Kritik der CDU zielte auf die Berechnung dieser Kostenbeteiligung: Als Grundlage wurde der Trinkwasserverbrauch in den Freigerichter Ortsteilen Somborn und Neuses herangezogen, von wo das Abwasser durch Gondsroth hindurch bis zu Kläranlage am Ortsrand von Neuenhaßlau läuft. Laut Willi Dietz hat die CDU auf eine Anfrage an den Abwasserverband nach einer differenzierten Auflistung der Zahlen keine Antwort erhalten. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Gourdet hatte daher zuvor bereits beantragt, die Durchleitungsgenehmigung für den Abwasserverband im Bauausschuss nach Vorlage der genauen Zahlen nochmals zu beraten.

Zur Erinnerung: Auch in Freigericht gab es Kritik an der Kostenbeteiligung des Abwasserverbandes, dem neben Hasselroth und Freigericht noch die Gemeinde Gelnhausen mit den Stadtteilen Meerholz und Hailer angehört. Wortführer war auch hier die CDU, allerdings kritisierten die Freigerichter Christdemokraten – im Gegensatz zu ihren Parteifreunden in Hasselroth - generell die Kostenbeteiligung an der Kanalsanierung in der Nachbargemeinde. Der Hasselrother Rathauschef Uwe Scharf sprach sich gegen eine erneute Beratung im Bauausschuss aus und stellte den Gemeindevertretern gestern Abend das geplante Beteiligungsmodell anhand der Kanalverläufe und Unterlagen vor. Mit den Stimmen von SPD/FDP, SWG und Linke wurde die Durchleitungsgenehmigung schließlich erteilt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2