Tote Fische: Ursache liegt nicht im Angelweiher

Wie Vize-Bürgermeisterin Uta Böckel mitteilte, ist das Gewässer nicht verunreinigt. Das Verenden der Tiere hat somit andere Gründe.

In diesem Frühjahr sollen Fische in den Teich neu eingesetzt worden sein. Die kamen offenbar aus der Rhön, möglicherweise inklusive Krankheitserreger. „Wasser und Schlamm des Angelweihers sind in jedem Fall nicht betroffen“, will sich Böckel an Spekulationen über die Ursache der Verendung der Fische allerdings nicht beteiligen. Vielmehr gehe es jetzt darum, gemeinsam mit dem Angelverein an der vom Umweltbeirat der Gemeinde geforderten Umgestaltung des Gewässers zu arbeiten.

Inzwischen habe ein weiteres Treffen aller Beteiligten stattgefunden, dass laut Böckel „wesentlich entspannter und konstruktiv“ verlaufen sei. Der Angelverein habe dabei bereits eine Skizze vorgelegt und Vorschläge unterbreitet, welche Maßnahmen getroffen werden könnten. Der Umweltbeirat hatte unter anderem die zu geringe Bepflanzung rund um den Angelweiher kritisiert.

Fest steht schon, dass der Weiher, der sich derzeit aus kleinen Quellen langsam wieder mit Wasser füllt, an einigen Stellen ausgebaggert werden muss. Daher soll jetzt zunächst geklärt werden, wie der Schlamm entsorgt werden kann. Aufgrund der angespannten finanziellen Lage der Gemeinde müsste sich laut Böckel in jedem Fall auch um Unterstützung aus Fördertöpfen für die Neugestaltung des Angelweihers gekümmert werden. Eine Rückkehr der Angler an das Gewässer ist für dieses Jahr nicht mehr geplant.