Bahnüberführung: Logistischer und bautechnischer Kraftakt im Zeitplan

Niedermittlau
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Im Rahmen ihrer turnusmäßigen „vor-Ort-Termine“ besuchte die SPD-Kreistagsfraktion die Baustelle am Bahnübergang des Haltepunktes in der Niedermittlauer Bahnhofsiedlung.



Rainer Schmalz, Teamleiter des Projektes von Hessen-Mobil, erläuterte den Kommunalpolitikern anhand von detaillierten Plänen und Bauzeichnungen die einzelnen Bauabschnitte der Überführung, die ein mögliches viertes Gleis berücksichtigen. Die Unterführung für Fußgänger wird durch den Einbau von Rampen barrierefrei werden. Bereits im Sommer dieses Jahres wurden die größten Bauteile, die Brückenabschnitte, an Ort und Stelle installiert. Hierzu war ein exakt begrenztes Zeitfenster einzuhalten, für das der beidseitige Schienenverkehr auf der stark frequentierten Bahnstrecke zwischen Hanau und Fulda eingestellt wurde.

Mit einem Gesamtvolumen von rund 11,4 Millionen Euro gehört die Maßnahme zu den größten im Kreisgebiet. Getragen werden die Kosten zu jeweils einem Drittel von der DB-Netz AG, dem Bund und dem Kreis. 75 Prozent des Kreisanteiles werden im Rahmen des Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden (GVFG) bezuschusst. „Dass das Bauvorhaben im Zeitplan liegt, nehmen wir mit Freude zur Kenntnis“, erklären Uta Böckel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag und Gemeindevorstandsmitglied in Hasselroth und Karin Linhart, SPD-Kreistagsabgeordnete aus Hasselroth. Ebenso erfuhren die Kreispolitiker, dass die Sanierung der Kinzigbrücke bei Gründau über die K 903 rechtzeitig beendet und spätestens mit der Gesamtfertigstellung der Bahnüberführung im Jahr 2016 wieder befahrbar sein werde. Durch das unerwartete Vorkommen des seltenen Eisvogels musste der für Sommer 2014 geplante Beginn der Sanierungsarbeiten verschoben werden.

Zum Abschluss konnten sich die Sozialdemokraten einen Eindruck vom Fortschritt der Bauarbeiten machen. Anwesend waren auch die beiden Vertreter der Hasselrother SPD-Fraktionsspitze Christian Benzing und Sabine Ringelstein. „Die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs wird eine große Entlastung für die Anwohner der Bahnhofsiedlung unserer Gemeinde bringen. Allerdings weisen wir in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich auf die Auswirkungen hin, die die Absage aus Wiesbaden in Bezug auf die Umgehungsstraße Freigericht / Hasselroth mit sich bringen werden“, so Böckel, Linhart, Benzing und Ringelstein abschließend.


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