Kreiswerke: Keine Rohrbrüche durch Busverkehr

Niedermittlau
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Zwischen dem Busverkehr auf der Berliner Straße in der Bahnhofssiedlung im Hasselrother Ortsteil Niedermittlau und den dort in den vergangenen Jahren des Öfteren aufgetreten Problemen bei der Wasserversorgung gibt es keinen Zusammenhang.



rissafahradrissafahrad1Risse in der Straßendecke hatten den FDP-Gemeindevertreter Behrad Farhan misstrauisch gemacht und nicht nur er hatte danach die Vermutung, dass die schweren Busse möglicherweise die unter der Straße verlaufenden Wasserrohre beschädigen könnten. Von der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH als zuständiger Wasserversorger kommt jetzt allerdings Entwarnung.

„Wir sehen immer wieder neue Risse“, zeigt Farhan auf einen Kanaldeckel, zu dem die schlangenförmigen Linien führen. Eine Verbindung zu den täglich durch die Berliner Straße fahrenden Busse lässt sich leicht herstellen, allerdings beschäftigte Farhan die Frage, ob vielleicht doch nicht mehr als „nur“ der Asphalt kaputt geht. „Wir hatten in dieser Straße in der vergangenen Jahren mehrere Wasserleitungsbrüche, bei einem Nachbar wurde sogar das Laminat in der Wohnung aufgeschwemmt“, erinnert sich Farhan.

Dass in der Berliner Straße in Niedermittlau im Bereich der Hausanschlüsse verstärkt Leckagen registriert wurden, bestätigt jetzt auch Bettina Schneider von der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH. „Insgesamt 16 der 34 Hausanschlüsse wurden erneuert, zuletzt 2010. Diese Häufung hat mit hoher Wahrscheinlichkeit bautechnische Ursachen“, sei ein Einfluss des Straßenverkehrs ausgeschlossen. Signifikante „klassische“ Rohrbrüche in der Berliner Straße seien zudem nicht zu verzeichnen gewesen. „Für die Hauptleitung weist die Dokumentation der vergangenen Jahrennur einen Rohrbruch auf“, betrage die Überdeckung im Allgemeinen 1,25 Meter bis 1,50 Meter, so dass auch bei stärker Verkehrsbelastung von keinem Einfluss auf die Rohrleitungen auszugehen sei. Schneider abschließend: „Die Vermutung, dass in der betreffenden Straße durch den Busverkehr vermehrt Rohrbrüche auftreten, können wir nicht bestätigen.“

Foto: Behrad Farhan zeigt auf die Risse im Asphalt.


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