Die öffentliche Suche war erfolgreich: Zwei Tage lang war eine 67-Jährige aus Langenselbold verschwunden, am gestrigen Freitagnachmittag tauchte die ältere Damen dann wieder auf. Ihre Familie hatte sich große Sorgen gemacht, weil die dreifache Mutter nach einem Streit mit ihrem Ehemann am Mittwochmorgen weggefahren ist und sich anschließend nicht mehr gemeldet hatte.
Nachdem die Polizei zunächst per Rundfunk und Internet nach der Frau gesucht hatte, intensivierte die Familie dann am Freitag die Suche und veröffentlichte Fotos von der Langenselbolderin.
Und das half: „Meine Mutter hat sich wieder gemeldet. Sie lebt!“, vermeldete ihr Sohn dann am Freitagnachmittag via Facebook, was die Internetgemeinde sofort wohlwollend zur Kenntnis nahm. Zuvor hatte die Familie alle Konto- und Kreditkartenbewegungen beobachtet, allerdings ergab sich dadurch keine Spur zu der 67-Jährigen. Auch ein Foto des Wagens, mit der die Langenselbolderin unterwegs war, wurde veröffentlicht. Besorgt waren die Angehörigen vor allem, weil die Frau auf Medikamente angewiesen ist und möglicherweise nicht ausreichend bei sich hatte.
Wie in solchen Fällen üblich, hatte die Polizei zunächst zurückhaltend reagiert, da kein Hinweis auf eine Straftat vorlag und jeder Erwachsene das Recht hat, seinen Aufenthaltsort selbst zu bestimmen. Auf Bitten der Angehörigen startete dann am Freitagvormittag auch die Polizei einen öffentliche Suche mit Fotos und verschickte dem Hinweis an alle Medien. Wo sich die 67-Jährige aufgehalten und warum sie sich zwei Tage lang nicht meldete, ist jetzt allerdings nicht mehr von öffentlichem Interesse.
