Sachstandsbericht zum Neubaugebiet „Im Niedertal III“

Langenselbold
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Das neue Baugebiet soll zwischen der verlängerten Wiesgasse in Richtung Friedhof und der Astrid-Lindgren-Straße mit einer Größe von ca. 7,5 ha entstehen.



Nach dem Grundsatzbeschluss der Stadtverordnetenversammlung, ein weiteres Wohngebiet des Wohnbaugürtels Nord zu planen, nahm die Verwaltung Kontakt zu den Grundstücksbesitzern auf, erklärt Bürgermeister Jörg Muth (CDU). In zwei Gesprächsrunden mit den Eigentümern und der Firma Terramag konnte ein Kaufpreis festgelegt werden. Muth berichtet auch darüber, dass die Eigentümer der Einbringungsflächen ebenfalls das Recht erhalten einen Teil der Grundstückseinbringung als Bauland zurück zu erhalten. Die Gespräche mit den Grundstückseigentümern, so der Bürgermeister, waren fair, konstruktiv und verbindlich. Parallel zu den Verhandlungen der Grundstückssicherungen wurden auch die Weichen zur Finanzierung des Projektes festgelegt. Die Finanzierung soll außerhalb des Regelhaushaltes stattfinden. Hierzu bekam der Treuhänder Terramag den Zuschlag der Stadtverordnetenversammlung. Weiterhin wurden die Kreditlinie als auch die Bürgschaft über die Bereitstellung der Investitionssumme von 9 Mio. Euro durch einen Kommunalkredit sichergestellt.

In den vergangenen Monaten wurden durch Zusammenarbeit der verschiedenen Ingenieurbüros wie z. B. Bauleitplanung, Ausgleichsberechnung sowie Straßen- und Kanalplanung, die Entwicklungsmöglichkeiten des Baugebietes besprochen und skizziert. Die Zielsetzung so Bürgermeister Muth war, ein weiteres breites Spektrum an Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften anzubieten. Weiterhin sollen die Bebauungsmöglichkeiten für Reihenhäuser, barrierefreie Wohnungen in  Mehrfamilienwohnhäuser platziert werden. Ein Grundstück für die neue Kindertagesstätte „Im Niedertal III“ mit vorgelagertem freiem Platz für die Freizeitgestaltung, wurde ebenfalls eingeplant. Für die energetische Versorgung der Reihenhaus-, Mehrfamilienhaus- und Kindergartenbebauung ist in den Planungen ein zentrales Blockheizkraftwerk vorgesehen. Diese moderne Energieversorgung soll den Betrieb von Einzelheizungen reduzieren und somit den CO2-Ausstoß verringern. Ein weiterer Punkt der ökologischen Betrachtungen in den Planungen war, dass der Grünstreifen zwischen dem neuen Baugebiet und dem Erschließungsweg Ahornstraße erhalten bleibt. Diese Zielsetzung konnte ebenfalls in der Planskizze und der zukünftigen Umsetzung festgehalten werden. Die verkehrliche Erschließung wird, so Muth, über die Fortführung der Friedrich-von-Schiller-Straße in Richtung Osten geschehen. Von dieser Erschließungsachse gehen die einzelnen Straßen in die Wohnquartiere. Die direkte Zuwegung zur Innenstadt kann über die Astrid-Lindgren-Straße oder die verlängerte Wiesgasse erfolgen.

Um nun die Plandarstellungen in einen rechtsverbindlichen Bebauungsplan umzuwandeln, werden im Dezember ein Aufstellungsbeschluss für die Einleitung der verbindlichen Bauleitplanung und ein Anordnungsbeschluss zur Baulandumlegung durch die städtischen Gremien erfolgen. Diese schnelle Abarbeitung der notwendigen Beschlüsse ist notwendig, da sich bereits ca.  120 Personen für die Bauplätze im Neubaugebiet angemeldet haben. Die ausgearbeitete Planskizze, welche vorstehend kurz beschrieben wurde, soll im Rahmen einer Bürgerversammlung am 02. Dezember den interessieren Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Langenselbold und den möglichen Kaufinteressenten durch den Bürgermeister Jörg Muth in der Klosterberghalle vorgestellt werden.


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