SPD fordert: Radweg nach Rodenbach reparieren

„Wir haben uns bereits vor einiger Zeit bei Hessen-Mobil, dem früheren Straßenbauamt, erkundigt. Grund ist ein Streit zwischen der Landesbehörde und einem privaten Forstunternehmen wegen Schäden an dem Weg, der auf Langenselbolder Gemarkung liegt“, berichtet Bernd Kaltschnee, Vorsitzender der örtlichen SPD. Dass der Verursacher einer Beschädigung für diese einstehen müsse, finden die Sozialdemokraten nachvollziehbar. „Nicht in Ordnung ist es aber, dass dies auf dem Rücken derjenigen ausgetragen wird, die den Weg benutzen wollen oder müssen – und das seit Jahresbeginn.“ Mit dem Rad oder gar zu Fuß auf die Kreisstraße, die ehemalige B43, auszuweichen sei keine Option. Zudem bestehe keine akzeptabele Alternative zu dem gesperrten Rad- und Fußweg. Fahrradfahrer zwischen dem Langenselbolder Bahnhof und Rodenbach sind zwingend auf die Nutzung der gesperrten Verbindung angewiesen.

„Das ist gefährlicher als jedes Schlagloch!“ Bernd Kaltschnee möchte, dass hier so schnell wie möglich eine Lösung gefunden wird. Das Frühjahr steht vor der Tür und somit die Fahrrad-Saison. Hessen mobil müsse mit der Reparatur in Vorleistung treten und sich dann um die Rückforderung der entstandenen Aufwendungen kümmern. „Um Schwung in die Sache zu bekommen, haben wir daher - nachdem wir in der letzten Bauausschusssitzung Anfang des Monats bereits informell nachfragten - eine Anfrage für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung formuliert. „Wir finden der Bürgermeister soll hier Druck bei den Beteiligten insbesondere bei Hessen Mobil, der Straßenbauverwaltung, machen“, schließt der SPD-Mann Bernd Kaltschnee.