VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
In der Debatte um den Ausbau und die Sanierung öffentlicher Einrichtungen in Linsengericht mahnen die Grünen zu Sparsamkeit.
Nach der Verabschiedung des Nachtragshaushaltes müssen die zusätzlichen Ausgaben für die Erneuerung der Heizungsanlage der Reinhardtsschänke in Altenhasslau und den Ausbau der Betreuungskapazitäten der Linsengerichter Kindergärten auf den dringendsten Bedarf beschränkt bleiben.
Zusätzliche Räume für die Kinderbetreuung müssen zunächst im Bereich der bestehenden Einrichtungen geschaffen werden. So bieten sich vorhandene Container in Geislitz sowie Mietcontainer für andere Standorte an. Dies schafft vorübergehenden Raum für eine mittelfristig höhere Zahl von Kindern. Eine langfristige Erhöhung der Betreuungsplätze wäre nur sinnvoll, wenn die Einwohnerzahl deutlich steigen würde. Das würde aber eine Ausweisung neuer Baugebiete erfordern.
Hier setzt die Planung der Bürgerliste offenbar an, die einen neuen Kindergarten in Altenhasslau fordert. Gleichzeitig soll die Reinhardtsschänke in Altenhasslau als Veranstaltungsraum für die Vereine nach Ansicht der Bürgerliste langfristig erhalten werden. Weitere Mittel werden für die Bürgerhäuser in Eidengesäß und Großenhausen benötigt. Millioneninvestitionen stehen damit im Raum, die im kommenden Haushalt eingestellt werden müssten.
Die Linsengerichter Grünen schlagen dagegen vor, auf die Ausweisung neuer Baugebiete zu verzichten. Die Nutzung der Veranstaltungsräume muss stärker gebündelt werden. Dazu bietet sich das Sport- und Kulturheim Großenhausen an, das bei weitem nicht ausgelastet ist. Die Grünen haben maßgeblich an der Rückkehr des Sport- und Kulturheims in die Verwaltung der Gemeinde mitgewirkt, um Ausweichmöglichkeiten zu schaffen.
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