Linsengerichter CDU fordert mehr Geld für Asylantenbetreuung

Linsengericht
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Für die CDU-Fraktion in der Linsengerichter Gemeindevertretung reicht die im Haushaltsentwurf 2015/2016 jeweils angesetzte Summe für die Betreuung der Asylanten in Höhe von 1.500 Euro bei weitem nicht aus, um eine adäquate Betreuung der Asylbewerber sicherzustellen.



Vor dem Hintergrund, dass die Zahlen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch deutlich steigen werden, könne mit einer solchen Summe die Betreuung nicht sichergestellt werden. Der niedrige Haushaltsansatz sei deshalb auch völlig unverständlich und für die CDU nicht nachvollziehbar, weil Bürgermeister Ungermann bereits in der letzten Gemeindevertretersitzung, bei der Einbringung des Doppelhaushaltes hatte wissen lassen, dass mit weiterer Zuteilung von Asylbewerber zu rechnen sei. Wenn dies bekannt sei, hätte der Bürgermeister handeln müssen und eine wesentlich höhere Summe für die Betreuung der geflüchteten Menschen einsetzen müssen. Die CDU hat deshalb einen Antrag für die nächste Gemeindevertretersitzung gestellt, der Abhilfe schaffen soll. Die Union möchte eine Erhöhung auf 15.000 € vornehmen lassen. Ungeachtet der Erhöhung seien noch zwei Aspekte zu berücksichtigen, die die Gemeinde entlasten könnte. Zum einen sei an eine interkommunale Zusammenarbeit zu denken, wobei Freigericht und Gelnhausen ganz sicher die ersten Ansprechpartner sein könnten. CDU-Fraktionsvorsitzender Joachim Schmidt hoffe, durch eine solche Zusammenarbeit Synergien heben zu können.

Als weiterer Punkt soll der Gemeindevorstand aber auch mit der Caritas und der Diakonie in Gespräche eintreten, inwieweit sich die beiden Institutionen an der Betreuung und den entstehenden Kosten beteiligen können. Es sei bekannt, dass in Freigericht ein solcher Weg beschritten worden sei, bei dem die Caritas Hand in Hand mit der Gemeinde gehe. Dies könne für Linsengericht als beispielhaft gelten. Für den CDU-Fraktionschef Joachim Schmidt sei außerdem wünschenswert, wenn diese Problematik partei- und fraktionsübergreifend beraten würde und hier auch ein gemeinsames Vorgehen vereinbart werden könne. Vorab sollten die Fraktionen oder zumindest ihre Vorsitzenden in die Verhandlungen mit den beiden Institutionen eingebunden werden oder wenigstens aktuell über den Stand der Gespräche informiert werden. Seine Fraktion sei bereit sich an diesen Gesprächen zu beteiligen, so Joachim Schmidt abschließend. Es sei zu hoffen, dass Bürgermeister Ungermann alsbald zu einem Treffen einlade, denn ein Aufschub sei in dieser Angelegenheit nicht mehr angebracht.


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