„Es sollte Rumpelstilzchen sein“

Altenhaßlau
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Mit dem Märchen „Es sollte Rumpelstilzchen sein“ nach Motiven der Brüder Grimm feiert am 28. Juni 2015 der LebMal-Club Gelnhausen mit der neuen Veranstaltungsreihe „LebMal i-kultur“ Premiere.



Zu Gast in den Räumen der Lebenshilfe Gelnhausen, Gelnhäuser Str. 94, Linsengericht-Altenhaßlau, ist an diesem Tag das „Hanauer-Marionettentheater“. „Wir laden ein zu einer Kulturveranstaltung für Menschen mit und ohne Handicap“, so Dieter Klumb vom LebMal-Team. „Gerade mit Blick auf die Aktivitäten des LebMal-Clubs, der ein Freizeittreff für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ist, wollen wir unseren Beitrag zur größtmöglichen Teilhabe aller Menschen, unabhängig davon, welche Möglichkeiten oder Einschränkungen der oder die Einzelne mitbringt, leisten. Der Begriff Inklusion, so wie wir ihn verstehen, bedeutet das selbstverständliche Wahrnehmen, Akzeptieren und Respektieren der Tatsache, dass alle Menschen unterschiedlich sind - und das dies normal ist“.

Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr mit einem Sektempfang bei Klaviermusik  und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten. Ende wird gegen 19 Uhr sein. Der Eintritt inclusive Sekt kostet 6 Euro. Da die Sitzplätze beschränkt sind, bietet sich eine Kartenreservierung auf der Homepage des LebMal-Clubs, www.lebmal.de, an. Der Erlös des inklusiven Kultur-Events fließt in die Arbeit des Clubs, der eine Kooperation der Lebenshilfe Gelnhausen und der Malteser Gelnhausen ist. Gespielt wird „Es sollte Rumpelstilzchen sein“ vom „Hanauer-Marionettentheater“, das seit 1736 in den Händen der Familie Richter ist. Nicht nur die Kinder haben die hölzernen Protagonisten für sich entdeckt und freuen sich bei allen Auftritten über das Wiedersehen, sondern auch die Erwachsenen haben das Potential der Richter-Bühne erkannt.

Seit einigen Jahren leiten Dr. Jale Richter, Literatur- und Theaterwissenschaftlerin, und ihr Mann Roland Richter in neunter Generation das Marionettentheater. Durch den Eintritt von Jale Richter haben sich neue Schwerpunkte in der Gestaltung und Ausführung des Theaters entwickelt. Das „klassische Theater“ hat sich unter ihrer Leitung weiterentwickelt. Es wurden neue Stücke geschrieben und Konzepte entwickelt. Dabei wurden aber die Leitlinien des Richterschen Marionettenspiels bewahrt. Das herausragende Merkmal dieser Bühne besteht darin, dass die Richters in schneller Folge spannende und niveauvolle Produktionen in den Bereichen Märchen, Comedy und Drama entwickeln und präsentieren können und zudem ihre Produktionen stets im Live-Modus sprechen.

Zum Inhalt des Stückes:  Die Marionetten haben sich am Abend vor der Aufführung gestritten. Jede wollte am nächsten Tag etwas anderes aufführen. Sie stritten so lange, bis der alte Theaterchef ein Machtwort sprach und einfach beschloss, dass das alte Märchen vom Rumpelstilzchen aufgeführt werden solle. Als er am nächsten Tag auf die Bühne kommt, erlebt er allerdings sein blaues Wunder! Alle Kulissen aus verschiedenen Märchen stehen kreuz und quer auf der Bühne, weil der Puppenspieler einfach keine Lust hatte, der Streiterei weiter zuzuhören. Mit den Worten „ihr konntet Euch nicht einigen, dann macht jetzt mal alle was ihr wollt“ verabschiedet er sich aus dem Spielgeschehen.

Die Probleme beginnen sofort, als das Rumpelstilzchen auf die Bühne kommt und mit piepsiger Stimme verkündet, dass es heute den „Wurzelzwerg“ spielen werde, weil es keine Lust habe, das böse Rumpelstilzchen zu sein. Die Müllerin findet ihre Müllerinnen-Kleidung nicht und muss als Prinzessin auf die Bühne kommen, der Kasper sieht sich plötzlich einem Clown gegenüber, der gar nicht in dieses Stück gehört. Alles geht durcheinander und nur mit Mühe kommt so langsam das eigentliche Märchen zum Vorschein. Als aber die Müllerin, die mittlerweile zur Prinzessin wurde, an die Wiege tritt um ihr „Prinzlein“ zu sehen, erleben alle miteinander eine weitere große Überraschung.


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