Ganz nach dem Motto „Hallo, wer bist du?“

Doch nicht nur das persönliche Kennenlernen war entscheidend: „Auch die Vorstellung der eigenen Gruppe und Arbeit, sowie mögliche Unterstützung und Vernetzung untereinander war ein großes Thema. Insgesamt ging es darum, die Präsenz des Stadtteilzentrums zu bündeln und aufzuzeigen“, berichtet Christiane Betz, die Quartiersmanagerin des Stadtteils.

Mit der Veranstaltung wurde einmal mehr deutlich, dass das Stadtteilzentrum ein Ort der Begegnung und des Austauschs ist. Der Betrieb des Stadtteilzentrums wird aktuell gefördert aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“. Menschen unterschiedlichster Herkunft lernen sich kennen und bauen so auch die eigene Angst gegenüber fremden Personen und Kulturen ab. „Besonders gut gefallen hat mir, dass alle Anwesenden einander interessiert zuhörten. Denn dies ist die Grundlage für gelingende Integration und Netzwerkarbeit. Nur so kann aus einem anonymen Nebeneinander ein gemeinsames Miteinander werden“, ist Christiane Betz überzeugt.

Das Stadtteilzentrum, so Betz weiter, sei eine Plattform für interessierte Menschen, die sich oder ihre Ideen einbringen oder mit anderen Menschen teilen wollen. „Entgegen bestehenden Annahmen ist das Stadtteilzentrum keinesfalls nur ein Angebot für Migrantinnen und Migranten. Es ist ein Angebot für alle Menschen und wird durch diese belebt“, klärt Christiane Betz auf. Die Angebotspalette sei ebenso vielfältig wie die Besucherinnen und Besucher: Treffen der Interessengemeinschaft familienfreundliches Bischofsheim (IGfB), Nähstube, Spieletreff, italienisches sowie spanisches Sprachecafé, Frauenfrühstück und vieles mehr.

Das Treffen zum gegenseitigen Kennenlernen kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestens an. Alle waren sich darin einig, dass es nun einfacher sei, auch mal in die eine oder andere Gruppe reinzuschnuppern oder sie weiter zu empfehlen. Eine Wiederholung nach dem Motto „Gutes Tun und sich zeigen!“ ist für Ende Mai geplant. „Doch schon vorher laufen viele spannende Angebote bei uns. Bei Interesse also einfach melden oder direkt vorbei kommen“, so Christiane Betz abschließend. Sie und Ihr Kollege Martin Scharping sind vor Ort unter Tel. 06109/ 69 82 80 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Foto: Wie können sich die Nutzerinnen und Nutzer des Stadtteilzentrums untereinander besser vernetzen? Diese Frage wurde in der beliebten Begegnungsstätte vor Kurzem nicht nur theoretisch besprochen, sondern mit einem aus Fäden bestehenden Spinnennetz auch visualisiert. (3.v.l. ist Christiane Betz, Quartiersmanagerin im Stadtteilzentrum).