Birgit Schlicke berichtet über ihre Zeit im DDR-Haft

Maintal
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Die Portraits von 25 Frauen, die aus politischen Gründen zwischen 1950 und 1989 in der DDR-Haftanstalt Hoheneck (Erzgebirge) eingesperrt waren, zeigt ab dem Donnerstag, den 24. April, eine Ausstellung der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin im Rathaus an der Klosterhofstraße.



Organisiert wurde sie vor Ort vom Maintaler Brüder-Schönfeld-Forum und der Frauenbeauftragten Anne Denecke.

Zur Auftaktveranstaltung um 19.30 Uhr kommen drei der zeitweise bis zu 1600 inhaftierten Frauen, darunter die jetzt in Wiesbaden wohnende Birgit Schlicke. Sie wurde 1988 mit 19 Jahren eingesperrt. Ihr Vater, der ebenfalls in Haft kam, hatte sich um die Ausreise der Familie aus der DDR bemüht und dafür brieflich die Unterstützung der Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt/Main erbeten. Durch einen Agenten wurden sie verraten. Vater und Tochter kamen in Haft.

Als weitere Zeitzeuginnen werden Elke Schlegel aus Koblenz und Bärbel Große aus Mainz nach Maintal kommen. Sie wurden ebenfalls wegen Anträgen auf Ausreise in DDR-Haft genommen und erst nach längerem Aufenthalt im Frauengefängnis Hoheneck von der Bundesregierung freigekauft.

Ein Ausstellungsrundgang mit den drei Zeitzeuginnen und Bürgermeister Erhard Rohrbach erfolgt bereits gegen 19.00 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen. Es wird kein Eintritt erhoben. Infos über Tel 06181 / 495889 oder Internet.

www.brueder-schoenfeld-forum.de und www.frauenkreis-hoheneckerinnen.de


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