Künftig „Tütenpflicht" für Maintaler Hundebesitzer

Maintal
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Wer mit seinem Hund in Maintal Gassi geht, ist künftig dazu verpflichtet, selbstständig geeignetes Material zur Entsorgung von Hundekot mit sich zu führen. Darauf weist Erster Stadtrat Ralf Sachtleber hin. Die Stadtverordnetenversammlung hatte dazu bereits im Juli eine entsprechende Ergänzung der Gefahrenabwehrverordnung beschlossen. „Wir möchten mit der neuen Regelung dazu beitragen, mehr Sauberkeit in den Maintaler Grünanlagen sowie auf öffentlichen Straßen und Plätzen zu erreichen“, so Sachtleber.



„Mit der klaren Formulierung und Festschreibung in der Gefahrenabwehrverordnung möchten wir die Hundehalter in die Pflicht nehmen, die Hinterlassenschaft ihrer eigenen Vierbeiner auch selbst zu entsorgen und nicht einfach liegen zu lassen“.

Für die allermeisten Herrchen und Frauchen in Maintal sei die Beseitigung des „Geschäftes“ ihrer Hunde ohnehin bereits selbstverständlich. All denjenigen, die sich bisher nicht zum Saubermachen animiert gefühlt haben, möchten die Außendienstmitarbeiter der Ordnungsbehörde künftig bei Kontrollen etwas genauer auf die Finger sehen, erklärt Uwe Möller, Leiter der städtischen Ordnungsbehörde. Von der Hundeführerin oder dem Hundeführer, so die Formulierung in Paragraph 2 der Maintaler Gefahrenabwehrverordnung, ist beim Spaziergang geeignetes Material in Form von Papier- oder Plastiktüten in ausreichender Menge für die Aufnahme und den Transport des Hundekots mitzuführen. Mindestens ein solches Hilfsmittel muss bei einer Kontrolle auf Verlangen vorgezeigt werden. Wer dies nicht kann, muss mit einer Verwarnung oder einem Bußgeld rechnen. Die gefüllte Tüte muss anschließend außerdem ordnungsgemäß entsorgt werden, etwa in einem öffentlichen Abfallbehälter der Stadt Maintal oder in der heimischen Restabfalltonne.

„Wir möchten mit der neuen Regelung die Maintaler Hundehalter nicht bevormunden, sondern schlicht und ergreifend an das persönliche Verantwortungsgefühl appellieren und damit zu mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum beitragen“, erläutert Uwe Möller. Gerade auf Kinderspielplätzen, auf Fuß- und Spazierwegen oder Grünflächen wie am Mainufer sei liegengelassener Hundekot nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine potenzielle Gefahr, zum Beispiel für spielende Kinder. „In den kommenden Wochen werden wir deshalb die Gassigänger vermehrt ansprechen und auf die Tütenpflicht hinweisen sowie die Einhaltung kontrollieren“, so Uwe Möller abschließend.


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