Nassauische Heimstätte: Mieterhöhung fällt geringer aus

Maintal
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Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte (NH), die auch in Maintal mehrere Wohnungen besitzt, hat sich entschieden, künftig an allen Standorten in Hessen die Mieterhöhungen auf maximal 15 Prozent innerhalb von drei Jahren zu begrenzen - laut Gesetz wären 20 Prozent erlaubt.



Brunhilde Fahr von der Mieterinitiative Nassauische Heimstätte in Maintal begrüßt die Entscheidung der NH, erinnert aber gleichzeitig auch daran, dass die Mieter der NH-Wohnungen trotzdem nicht genügend Geld zur Verfügung hätten.

"Wir fordern weiterhin einen Stopp der Mieterhöhungen für fünf Jahre", unterstreicht Fahr. Die Entscheidung, die Mieten alle drei Jahre maximal um 15 Prozent zu erhöhen, sei laut NH "unabhängig davon, Mietpreisbremse eingeführt werde oder nicht. Insofern kommt diese Entscheidung auch den Maintalern Mietern Die Dörnigheimerin Brunhilde Fahr hakt diese Information als Erfolg ab, der nach zähen Verhandlungen errungen wurde. "Die Nassauische Heimstätte musste auf 15 Prozent runter gehen, weil ich dort ständig unsere Interessen vertreten habe", erklärt sie. Wirklich zufrieden ist die Mieterin aus der Waldsiedlung trotzdem noch nicht: " 15 Prozent Mieterhöhung alle drei Jahre ist immer noch zu viel. Die meisten Mieter können sich das nicht leisten. Für sie macht es kaum einen Unterschied, ob es 20 oder 15 Prozent Mieterhöhungen sind. Am Ende vom Monat haben sie kein Geld mehr in der Tasche für alltägliche Das Land Hessen plant eine Kappungsgrenzenverordnung von 15 Prozent Mieterhöhung alle drei Jahre für 23 Städte und Kommunen in Hessen - jedoch ohne Maintal. Die Dörnigheimerin jedoch fordert auch für Maintal 15 Prozent und wandte sich an Magistrat und Politik. Doch diese begeisterten sich ihrer Meinung nur langsam für das Thema. "Der Magistrat und die Politik hätten die Kappungsgrenze für Maintal schon längst einfordern müssen. Doch erst in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung wurde auf mein Drängen beschlossen, das Land Hessen zu bitten, Maintal in die Kappungsgrenzenverordnung aufzunehmen, sagt Brunhilde Fahr. Nach Informationen der Dörnigheimerin ist die Frist für die Aufnahme in die Kappungsgrenzenverordnung am 1. August abgelaufen. Auf Nachfrage bei der Stadt heisst es, man sei mit dem zuständigen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Gespräch.

"In der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 22. September wird der Magistrat beziehungsweise der Erste Stadtrat Ralf Sachtleber einen Bericht zum aktuellen Stand abgeben. So wurde es angekündigt.

Protestaktion am Sonntag in Frankfurt

Um auf Leerstand, Wohnungsnot und Vertreibung von Mietern aufmerksam zu machen, nahm Fahr an einem Protest des Netzwerks  "Wem gehört die Stadt" und Aktivisten von "No Troika" teil. Der so genannte "Zaunspaziergang" fand am Sonntag, 31.8.201 statt und begann um 13 Uhr an der alten Europäischen Zentralbank (EZB) am Willy-Brandt-Platz in der Protest weiter durchs Frankfurter Ostend. Brunhilde Fahr sprach bei diesem Protest über Leerstand und den Miethöhen in der Rhein-Main-Region.


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