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Getötetes Ehepaar Klock: Frau wurde erschossen

Maintal
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Im Fall des im vergangenen Jahr in Maintal getöteten Ehepaares Harry und Sieglinde Klock hat die Staatsanwaltschaft einen der beiden Tatverdächtigen wegen Mordes angeklagt, sein ebenfalls in Untersuchungshaft sitzender Sohn wird sich im Hanauer Landgericht wegen Totschlages verantworten müssen.



Nach Abschluss der Ermittlungen steht inzwischen fest, dass die beiden 57 Jahre alten Eheleute erschossen und erstochen wurden. Mit dem Prozessauftakt ist in diesem Frühjahr zu rechnen.

Am 7. Juni 2014 hatte die Tochter von Harry und Sieglinde Klock eine Vermisstenmeldung aufgegeben, anschließend war über vier Monate lang nach dem Ehepaar gesucht worden. Auf einem von beiden gepachteten und an einen damals 59-jährigen Maintaler weiter vermieteten Grundstück in der Nähe des Mains fand die Polizei Blutspuren von den Vermissten. Die Ermittler gingen schnell von einem Tötungsdelikt aus, unter Tatverdacht gerieten der 59-Jährige und sein damals 29-jähriger Sohn, die seitdem in Untersuchungshaft sitzen.

Nach einem Hinweis des jüngeren Verdächtigen wurden die Leichen dann im Oktober 2014 auf dem Grundstück gefunden. Wie Oberstaatsanwaltschaft Jürgen Heinze erklärte, wird in der Anklage inzwischen davon ausgegangen, dass die Leichen des Ehepaares zunächst unter einem Sandhaufen versteckt und anschließend am Fundort vor der kleinen Holzhütte auf der „American Horse Ranch“ vergraben wurden. Danach wurde ein Misthaufen über der Stelle aufgetürmt, der einen starken Ammoniak-Geruch freisetzte und somit die dort eingesetzten Leichenspürhunde in die Irre führte.

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Beide Tatverdächtigen haben inzwischen geständige Einlassungen abgegeben, die allerdings auf eine Notwehr-Situation schließen lassen. Die Staatsanwaltschaft geht unterdessen von folgendem Tatablauf aus: Wegen Mietrückständen sollen demnach Harry und Sieglinde Klock am Abend des 6. Juni 2014 das Gelände aufgesucht und zunächst heftig gegen die Tür geschlagen haben. Der Ehemann führte ein Messer bei sich, das ihm vom jüngeren Angeklagten abgenommen und mit dem er anschließend getötet worden sein soll. Am Körper von Harry Klock wurden bei der Obduktion 17 Schnitt- und Stichverletzungen an der Körpervorderseite und am Schädel festgestellt. Außerdem waren bei ihm mehrere Rippen durchtrennt.

Sieglinde Klock soll unterdessen beim Betreten der Ranch ein Beil in der Hand gehalten haben, um notfalls die Tür des dortigen von den beiden Männern als Wohnhaus genutzten Gebäudes einschlagen zu können. Während des Kampfgeschehens zwischen ihrem Mann und dem jüngeren Angeklagten soll dessen Vater von hinten an die 57-Jährige herangetreten und sie mit zwei Schüssen gezielt getötet haben. Die Staatsanwaltschaft wird den damals 59-Jährigen deshalb wegen Mordes anklagen, sein Sohn, der Harry Klock nach einem „massiven Kampfgeschehen“ getötet haben soll, muss sich wegen Totschlages verantworten. Die nach dem Verschwinden des Ehepaares bei der Kriminalpolizei gegründete Sonderkommission „Ranch“ hat ihre Ermittlungen inzwischen abgeschlossen.


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