Politischer Aschermittwoch der FDP Maintal im Weinkeller

Maintal
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Zu ihrem traditionellen Heringsessen am Aschermittwoch hatten die Freien Demokraten in die Gaststätte „Babbelgass“ in Hochstadt eingeladen.



Über 50 Gäste konnten ein Buffet mit mehr als 10 verschiedenen  Variationen an Heringsgerichten im gemütlichen Gewölbe genießen. Nach kurzer Begrüßung durch den FDP-Ortsvorsitzenden Jörg Fusenig, stellte der Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard seine Ziele in seinem ersten öffentlichen Auftritt vor.

„Die Nachfrage nach einem bürgernahen Meister ist seit geraumer Zeit unübersehbar, ohne rhetorisch ausgereifte Fassadenpolitik dafür mit Tatendrang biete ich mich an um mit Ihnen, und für Sie, diese Stadt wieder auf Erfolgskurs zu bringen“, leitete Klaus Gerhard seine Vorstellung ein und ergänzte gleich seinen Anspruch an eine neue Amtsführung in Maintals höchsten Amt: “Ich will Ihnen hier Ideen und Wege aufzeigen, wie wir Maintal geradlinig und sozialverträglich aus der Schuldenfalle holen können“. Gerhard sprach auch das Thema Steuertreiberei an. Er erklärte seinen Gästen die Hintergründe der Grundsteuererhöhung und betonte, dass die FDP als kleinste aller Fraktionen es geschafft hatte die Einführung der absolut unsozialen Straßenbeitragssatzung zu verhindern und trotzdem einen genehmigungsfähigen Haushaltsentwurf maßgeblich mit ausgearbeitet hatte.

„Ich werde als Bürgermeister alle Register ziehen, um die Spirale der Steuertreiberei auf kommunaler Ebene zu unterbrechen. Dazu gehört nicht nur, Einsparpotentiale zu suchen, sondern eindeutig neue Einkommensquellen für die Stadt zu erarbeiten, die die Bürger eben nicht erneut belasten“, umschrieb der freidemokratische Bürgermeisterkandidat seinen haushaltspolitischen Grundansatz. Gerhard will Verwaltungsvorgänge auf ihre Notwendigkeit hin überprüfen, um eine Reduzierung und Begrenzung des Stellenplans für städtische Bedienstete zu erreichen, da dies eine der größten Kostenstellen der Stadt Maintal sei. In Verbindung dazu führte Gerhard den geplanten und nach seinen Worten ausufernden Rathaus-Neubau an. „Die notwendige Altbausanierung kostet nur einen Bruchteil eines Neubaus und ist viel schneller realisierbar.“ gab sich der FDP-Kandidat überzeugt. Durch eine bessere Organisation mit entsprechender EDV sei das Raumangebot im Rathaus für die nächsten 20 bis 30 Jahre dicke ausreichend. „Hier können Millionen eingespart werden, wenn man auf ein Prestigeobjekt verzichtet“, wetterte Klaus Gerhard.

Klaus Gerhard präsentierte noch ein ganze Zahl an Vorschlägen bevor er überleitete: „Sie sehen, wie schon durch ein paar Maßnahmen in wenigen Jahren wesentlich mehr finanzielle Mittel generiert werden können, ohne dem Bürger erneut in die Tasche zu greifen. Das sind freie Mittel, die wir, bei gleichzeitig gestoppter Neuverschuldung, prima einsetzen können.“ Als Beispiel nannte er das Angebot an Kinderbetreuung, Schulen und Nahversorgern auszubauen und viel flexibler zu gestalten. Zudem setzt sich Klaus Gerhard dafür ein, Public-Viewing zur Fußball-EM 2016 im Schwimmbad zu ermöglichen, verbunden mit der Option danach ein Open-Air-Kino, eine Talentbühne darauf folgen zu lassen. Das erhöhe deutlich die Attraktivität unsere Stadt und stelle gleichzeitig einen Gewinn für Nutzer und Anbieter dar. Der FDP-Bürgermeisterkandidat will auch eine Extraförderung für Vereine mit guter Jugendarbeit, das Mainufer als Promenade ausbauen und die Wohngebiete der Stadt mit mehr Grün ausstatten.

Zum Schluss seines Vortrages wurde Klaus Gerhard noch deutlicher: „Es ist also machbar, es ist auch finanzierbar, man es nur angehen und umsetzen und nicht nur davon träumen. Es wird kein leichter Weg sein, deshalb werde ich Ihnen heute keine Wahlgeschenke versprechen, weil ich nicht weiß ob ich sie hinterher halten kann, oder dadurch unsere Stadt noch weiter in die Schuldenfalle treibe.“ Er warb abschließend für die Verbreitung seiner Ziele und Ideen, die ab kommender Woche auf seiner Internetseite unter www.klaus-gerhard.de im Einzelnen einzusehen seien.

Foto: Viel Beifall für Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard nach seiner Rede beim politischen Aschermittwoch der FDP Maintal.


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