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Totes Ehepaar in Maintal: Prozess vorerst geplatzt

Maintal
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Der Prozess am Landgericht Hanau gegen einen 60-jährigen Maintaler und seinen 30-jährigen Sohn wegen Mord und Totschlag ist zunächst geplatzt. Die 1. Schwurgerichtskammer folgte am Montag einem Antrag der Verteidigung, die die korrekte Zusammensetzung des Gerichts in Frage stellte. Am kommenden Donnerstag (26. März) muss daher alles von neuem beginnen. Zeugen waren in dem Prozess bislang noch nicht gehört worden.



Die beiden Männer sollen im Juni 2014 auf einem ehemaligen Reiterhof ihre Vermieter umgebracht haben. Laut Anklage der Staatsanwaltschaft Hanau wurde ein 57-jähriger Frankfurter im Kampf mit dem jüngeren Angeklagten von insgesamt 17 Messerstichen getroffen und dabei tödlich verletzt. Der Vater soll die gleichaltrige Ehefrau des Frankfurters hinterrücks mit zwei Schüssen aus einer Pistole getötet haben, da sie den Kampf mitangesehen hatte. Die beiden Leichen wurden erst vier Monate später auf dem Gelände, das einst den Namen „Main-River-Ranch“ trug, vergraben unter einem Misthaufen gefunden.

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Nach dem der Prozess am 18. März mit der Verlesung der Anklageschrift begonnen hatte, stellten die Verteidiger jetzt den Antrag auf Aussetzung des Verfahrens. Begründet wurde dies mit der Zusammensetzung des Gerichts: Eine Schöffin hatte vor Prozessbeginn ihre Teilnahme an den Verhandlungen abgesagt, da sie an zwei geplanten Verhandlungsterminen, die auf einen Montag fielen, Arzttermine wahrnehmen müsse. Das Gericht berief daraufhin eine so genannten „Hilfsschöffen“, verzichtete aber darauf, zu überprüfen, ob die Schöffin tatsächlich aus wichtigem Grund ihr Fehlen ankündigte. Laut Verteidigung schreibt dies der Bundesgerichtshof allerdings vor. Nach einer Beratung entschied sich die 1. Schwurgerichtskammer dem Antrag der Verteidiger zu folgen, „um sich zu diesem frühen Zeitpunkt des Verfahrens nichts vorwerfen lassen zu müssen“, so Richter Dr. Peter Graßmück. Der Prozess gegen die beiden Angeklagten wird daher am 26. März um 9 Uhr mit der Verlesung der Anklageschrift komplett neu beginnen.

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In einer Verhandlungsunterbrechung schlugen unterdessen die Emotionen im Gerichtssaal hoch. Die Tochter der Opfer, die als Nebenklägerin auftritt, hielt einen Zeitungsartikel in Richtung Anklagebank und attackierte die beiden Männer verbal mit den Worten: „Das habt ihr gemacht.“ Um weitere Zwischenfälle zu vermeiden, wurden die Angeklagten zwischenzeitlich wieder in die Zellen des Landgerichts verbracht. Vater und Sohn haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, der 30-Jährige hat in der Untersuchungshaft allerdings 400 Seiten über sein Leben auf dem Gelände und das Verhältnis zu den Vermietern verfasst. Sein Verteidiger, so zumindest die Ankündigung vor einer Woche, will dies in der Verhandlung vortragen.


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