„Senioren-Dependance in Neuberg ist ein Vorzeigeprojekt“

Neuberg
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Die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert hat kürzlich das neue Alten- und Pflegeheim in Neuberg besucht.



Seit dem 7. Juli können die ersten Bewohner in die Einrichtung einziehen. Die Senioren-Dependance in Neuberg ist ein Vorzeigeprojekt, um älteren und pflegebedürftigen Menschen in ländlich geprägten Kommunen ein Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Die Einrichtung wird von der gemeinnützigen Alten- und Pflegezentren GmbH des Main-Kinzig-Kreises getragen. Weitere ähnliche Einrichtungen sind für Ronneburg, Hammersbach und Limeshain geplant. Das Haus in Limeshain feierte jüngst Richtfest. Diese vier Einrichtungen werden dann unter der Bezeichnung ‚Senioren-Dependancen im Ronnerburger Hügelland‘ zusammengefasst.

Bei ihrem Besuch in Neuberg konnte sich die Bundestagsabgeordnete ein Bild von der neuen Einrichtungen machen und sich bei Michael Mandt, Leiter der Senioren-Dependancen, und dem Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren GmbH des Main-Kinzig-Kreises, Dieter Bien, informieren. Zentraler Gedanke bei der Realisierung der neuen Häuser war der Wunsch, wohnortnahe Lösungen in der Altenpflege anzubieten. Mit diesem Projekt wird nun eine Lücke geschlossen, denn bisher war in den Gemeinden keinerlei Struktur zur wohnortnahen Betreuung vorhanden.

Die Einrichtung in Neuberg ist nach dem Wohngemeinschaftskonzept aufgestellt. In Gruppen von zehn bis maximal zwölf Personen wirken die Bewohner bei der Gestaltung des Tagesablaufes selbst mit. Ziel ist es dabei, die Alltagskompetenz der Bewohnerinnen und Bewohner zu erhalten und zu fördern. Der zentrale Wohn- und Speiseraum mit der offenen Küche ist deshalb auch Mittelpunkt einer jeden Wohngemeinschaft. An Demenz Erkrankte sollen in die Wohngemeinschaften integriert werden. Durch die Einbindung von Angehörigen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in die tägliche Arbeit sollen die soziale Kontakte und der Austausch zwischen den Generationen gefördert werden. 

Eine Besonderheit besteht in einer integrierten Begegnungsstätte. Diese soll das Haus bereichern und in der Zukunft für einen Generationen übergreifenden Austausch genutzt werden, indem etwa verschiedene Vereinsangebote in die Einrichtung geholt werden können. Damit entsteht für die Bewohner der Anlage, auch bei eingeschränkter Mobilität, die Möglichkeit zur Teilnahme am öffentlichen Leben und fungiert zugleich als Schnittstelle zwischen der Senioren-Dependance und der Gemeinde. Die Nähe zur Schule unterstreicht diesen Ansatz auch optisch. Bei der Errichtung der Räumlichkeiten der Begegnungsstätte gab es deshalb auch finanzielle Unterstützung durch das Land Hessen.

Als Mitglied des Ausschusses für Gesundheit im Deutschen Bundestag liegt Leikert das Thema Pflege besonders am Herzen. Erst in der letzten Sitzungswoche vor der politischen Sommerpause hatte sich der Deutsche Bundestag in erster Lesung mit dem Gesetzentwurf des ersten Pflegestärkungsgesetzes zu beschäftigen. Die Bundespolitikerin sieht die aktuellen Diskussionen im Deutschen Bundestag aber auch immer im direkten Zusammenhang mit ihrem Wahlkreis, weshalb sie sich vor Ort ein Bild von der Situation und Entwicklung bei der praktischen Arbeit im Bereich der Pflege macht und hier das Gespräch sucht. Bei ihrem Besuch in der Senioren-Dependance in Neuberg zeigte sich Katja Leikert von dem Projekt beeindruckt und versprach, mit den Beteiligten im engen Austausch zu bleiben, um die weiteren Fortschritte und Entwicklungen aus erster Hand begleiten zu können.

Foto (von links): Dieter Bien, Dr. Katja Leikert, Bürgermeisterin Iris Schröder, Ute Birkner und Michael Mandt.


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