Eichner Bürgerinitiative zieht nach einem Jahr positive Bilanz

Eichen
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Auf der Informationsveranstaltung am 24.10.2014 hat die Eichner Bürgerinitiative „Ja zu Eichen – Ja zum Sprung über die B521“ zu ihrer einjährigen Tätigkeit Bilanz gezogen.



Die BI konnte zu ihrer Veranstaltung ca. 150 Bürger begrüßen und insbesondere die von der BI verfolgten Ziele und Rolle der BI in Nidderau Eichen in der Veranstaltung erläutern. Motiviert durch Unzufriedenheit mit dem jahrzehntelangen Hinhalten zu Eichens Entwicklung, hat sich ein Kreis von Bürgern selbst das Mandat erteilt, politische Entscheidungen zu hinterfragen, Hintergründe zu recherchieren und ihre Erkenntnisse und Vorschläge öffentlich und mit den gewählten Gremien zu diskutieren. „Wir begreifen unsere Arbeit als einen konstruktiven Beitrag zu gelebter Demokratie“, so die Sprecher der BI. Sie fühlen sich insbesondere auch durch den geltenden Koalitionsvertrag der Nidderauer SPD und den Grünen in diesem Bestreben gestärkt.

In Ihrer Veranstaltung wurden die bereits mehrfach veröffentlichten Erkenntnisse nicht erneut thematisiert. Vielmehr beschäftigt sich die Bürgerinitiative mit der Frage, warum die Auseinandersetzung mit Sachargumenten ausgebremst wird und äußerst schwerfällig ist. Als möglichen Grund dafür wird ebenfalls der bestehende Koalitionsvertrag aus 2011 gesehen. Darin wird sinngemäß eine Entwicklung für den unzureichend versorgten Ortsteil Eichen ausgeschlossen, bzw. an Bedingungen geknüpft, die nach Ansicht der BI nicht zielführend sind.

Widerlegen konnte die BI öffentlich die nachdrücklichen Äußerungen des Bürgermeisters, dass es kein Investitionsinteresse an dem Gelände jenseits der B521 gäbe. Als Gastredner sprach ein Projektentwickler für Nahversorgung, der das Gelände nicht nur als 1A-Lage bezeichnete, sondern auf Nachfrage auch erklärte, sein Unternehmen würde sich dort an einem Vorhaben beteiligen. Er zog Parallelen zu dem neuen Gewerbemischgebiet in Niddatal Ilbenstadt, dass bezüglich Lage und Größe ähnlich gelagert ist. Die Erschließung und Vermarktung dort war ein großer Erfolg.

Klar herausgearbeitete Botschaften an die Eichner Bürgerinnen und Bürger war den Stillstand der Entwicklung des Ortsteils Eichen nicht länger hinzunehmen. Wie in den anderen Nidderauer Ortsteilen sollen auch in Eichen durch die Nutzung des Mischgebiets jenseits der B521 bürgernahe wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten entstehen und die jetzt diskutierten Chancen genutzt werden.

Viele der Besucher dieses Abends beteiligten sich mit Fragen und Äußerungen an der regen Diskussion. Insbesondere junge Paare und Familien sehen Eichen als wenig attraktiven Wohnort und wünschen sich eine bessere Nahversorgung – ohne den dörflichen Charakter zu stören. „Eichen darf nicht länger der Verlierer der Stadt Nidderau sein“, so brachte ein Sprecher der BI das Gefühl vieler Eichner auf den Punkt.


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