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Die Exkursionstagung zum Schutz von Ackerwildkräutern stattete im Rahmen ihrer Exkursion durch Südhessen auch dem Feldflora-Reservat der Stadt Nidderau einen Besuch ab.
Ausgehend vom Tagungsort in Gießen besichtigte die 30-köpfige Fachdelegation die hier angebauten Pflanzenarten. Geleitet wurde die Exkursion von Frau Professor Otte vom Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung von der Justus-Liebig-Universität. Trotz kühlem und regnerischem Wetter blieben die Experten über 2 Stunden vor Ort. Die Betreuerin des Feldflora-Reservates Frau Mascha Werth berichtete Wissenswertes zu den in 40 Beeten angebauten Pflanzenarten und historischen Getreidearten. Die Artenschutzexperten waren sichtlich begeistert von der Möglichkeit über 50 verschiedene Ackerwildkrautarten auf engstem Raum neben einander vor zu finden, darunter auch einige vom Aussterben bedrohte oder bereits gänzlich ausgestorbene Arten.
Der Fachbereich Umwelt der Stadt Nidderau und die Betreuungskräfte des Feldflora-Reservates freuten sich über den Besuch dieses hochkarätigen Expertengremiums, das sich bundesweit um den Erhalt und die Förderung gefährdeter Ackerwildkräuter kümmert. Umweltberater Stephan Zöller von der Stadt Nidderau sieht dies auch als eine Bestätigung für die öffentlichkeitswirksame Artenschutzarbeit des Feldflora-Reservates. Neben seiner Nutzung als Schaugarten für die Öffentlichkeit, dient das Feldflora-Reservat auch als Erhaltungskultur für die dort angebauten bedrohten Ackerwildkrautarten. Zum Abschied bedankte sich Frau Professor Otte für die informativen Erläuterungen von Frau Werth und äußerte ein großes Lob für diese in ihrer Art einzigartigen kommunalen Einrichtung.
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