Junge Union: „Kritik hat ins Schwarze getroffen“

Rodenbach
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„Warum werden bestimmte Themen erst in Zeiten des Wahlkampfes aufgenommen?“, fragt die Junge Union (JU) Erlensee/Rodenbach in ihrer Pressemitteilung.



Bezug nimmt die JU dabei auf einen kürzlich veröffentlichten Pressebericht des Rodenbacher Bürgermeisters Klaus Schejna. In diesem regt Schejna einen regelmäßigen Unternehmertreff für das ortsansässige Gewerbe an.

Die Rodenbacher Junge Union und der CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Mankel haben bereits vermehrt kritisiert, dass die Wirtschaftspolitik in Rodenbach konsequent vernachlässigt werde. Nun, wo der Wahltermin immer näher rücke und Christian Mankel die Bereiche Wirtschaftsförderung und Standortattraktivität sowohl in vielen Unternehmensgesprächen thematisiert, als auch in seinem Wahlprogramm als eines seiner Hauptanliegen hervorgehoben habe, versuche Schejna nachzulegen.

„Wir fühlen uns dadurch in unserer Kritik bestätigt. Denn der schnelle Versuch von Bürgermeister Schejna, sich selbst noch kurz vor dem anstehenden Wahlgang dem Thema anzunehmen, zeigt, dass er selbst weiß, wie wenig für die Gewerbetreibenden in den letzten Jahren getan worden ist und dass bei der Wirtschaftspolitik seit Jahren lediglich Stillstand herrscht. Es ist schlichtweg keine Entwicklung vorzuweisen“, so der JU-Vorsitzende Pascal Reddig. Es sei offenkundig, dass für die politische Führung bedauerlicherweise die Ansiedlung von Gewerbe immer nur ein Randthema gewesen sei. Nachdem nun mit Christian Mankel ein Bürgermeisterkandidat sich zur Wahl stellt, der mit frischen Ideen genau dieses Thema engagiert angehen wolle, versuche man diesen Missstand zu überdecken.

„Wir haben in Rodenbach auf der einen Seite eine Reihe an kleinen und mittelständischen Betrieben, die gefördert werden müssen und auf der anderen Seite müssen neue Unternehmen in unserer Gemeinde angesiedelt werden. Nur so kann der bedenklichen Situation, dass ein einziges Unternehmen einen Großteil der Gewerbesteuereinnahmen beisteuert, entgegengewirkt werden“, so Reddig

Für beide Punkte sei allerdings in den letzten Jahren kaum etwas getan worden, da Rodenbach häufig von der politischen Führung lediglich als reine Wohnsitzgemeinde abgestempelt worden sei. Dies sei äußerst bedenklich und habe unter anderem dazu geführt, dass viele wertvolle Unternehmen in andere umliegende Kommunen abgewandert sind oder sich erst gar nicht für Rodenbach als Standort entschieden haben.

„Deshalb muss sich die Vorgehensweise mit einem so wichtigen Thema dringend ändern. Und zwar nicht nur in Zeiten des Wahlkampfs. Sonst werden wir in den nächsten Jahren weiterhin in Standortfragen im Vergleich zu anderen Kommunen wir Erlensee, Freigericht oder Langenselbold den Kürzeren ziehen“, so die stellvertretende Vorsitzende Marina Lehmann.

Generell sei es bedenklich, dass bestimmte Themen erst aufgegriffen werden, wenn die bestehenden Probleme bereits vom Gegenkandidaten angesprochen wurden. Eigentlich müsse es der Anspruch eines amtierenden Bürgermeisters sein, alle bestehenden Problemfelder gleichermaßen zu beackern.

„Deshalb freuen wir uns, dass am 25. Mai mit Christian Mankel jemand zur Wahl steht, der sich entschlossen den verschlafenen Entscheidungen der vergangenen Jahre annehmen und diese nicht erst kurz vor der Wahl auf die Tagesordnung setzen möchte“, so Reddig und Lehmann abschließend.


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