Grenzerfahrungen: Mädchenseminar auf dem Pferdehof

Rodenbach
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Vom 30.04.-03.05. fand wieder ein Seminar für junge Mädchen auf dem Pferdehof „Arhöna“ statt.



pferdeherdeDas Kooperationsprojekt des Jugendreferates Freigericht und der Rodenbacher Jugendpflege findet mit finanzieller Unterstützung des Jugendbildungswerkes des Main-Kinzig-Kreises alle zwei Jahre statt. Alle zehn Teilnehmerinnen des  Mädchenseminars waren sich einig: „Das war toll und wir möchten nächstes Mal wieder dabei sein!!“  In diesem Jahr, passend zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls, ging es um das Thema „Grenzen“. Bei strömendem Regen ging es am Donnerstag in die Rhön nach Hohenroda-Mansbach. Schnell wurde alles ausgeladen und im Fachwerkhaus untergebracht, dann rief die Glocke schon zum Abendessen. Nach dem leckeren Buffet richteten sich alle in ihren Apartments ein und trafen sich zur ersten Arbeitseinheit.

pferdeherde1Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück bei bestem Wetter zu den Pferden und zur ersten Unterrichtsstunde. Nach dem paarweisen Einteilen konnten sich die Mädchen durch Putzen mit den Pferden vertraut machen. Auf dem Reitplatz wurden dann die Pferde freigelassen – und wälzten sich erst einmal genüsslich! Beim wilden Galopp der Herde hatten die Mädchen die Aufgabe, den Pferden Grenzen zu setzen und diese zum Ausweichen zu bewegen, während die Mädchen einzeln über den Platz liefen. Das erfordert Mut, Klarheit in Stimme, Körperhaltung und Gestik – und funktioniert! Nach einer Mittagspause und einer weiteren theoretischen Einheit wurde abends die Spielekonsole ausgepackt und gesungen, was die Stimmbänder hergaben.

Am Samstag fuhr die Gruppe zum „Point Alpha“. Für die Mädchen, die alle im Alter zwischen 12 und 16 Jahre alt sind, bedeutet die Teilung Deutschlands und die Mauer meist nur ein Abschnitt im Geschichtsbuch. Die Grenze zu sehen und zu erfahren, was das damals für die Menschen bedeutete, war auch dank der kompetenten Führung eine interessante, aber auch bedrückende Erfahrung. Abends wurde noch eine Arbeitseinheit mit „durchschlagender“ Wirkung absolviert – und dann ging es am Sonntag nach einem Ausritt schon wieder nach Hause. Die Zeit verging für alle wie im Flug. Noch in diesem Jahr wird es aber ein Nachtreffen geben, so dass die Wartezeit bis zum nächsten Wiedersehen nicht zu lang wird.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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