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Tagesausflug der Senioren an innerdeutsche Grenze

Rodenbach
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Der Tagesausflug der Rodenbacher Senioren führte an die ehemalige innerdeutsche Grenze in der Rhön ins sogenannte 3-Länder-Eck „Hessen-Thüringen-Bayern“ statt.



Am Vormittag fand eine Stadtführung durch die bei Touristen sehr beliebte Innenstadt von Tann statt. Christine Fleiner vom Seniorenbüro der Gemeinde und Anton Weber vom DRK-Ortsverein Rodenbach begleiteten die interessierten Reisegäste und begrüßten die beiden Stadtführer in mittelalterlichen Gewändern. Am Nachmittag stand eine sachkundige  Führung im Point Alpha zwischen Geisa in Thüringen und Rasdorf in Hessen statt. Nach einem Kaffeestopp in Cafe „Am Rosenbach“ ging es wieder zurück nach Rodenbach.

Der Rundgang in zwei Gruppen durch Tann begann am Oberen Marktplatz und führte zunächst in die Evangelische Stadtkirche. Die Geschichte Tanns ist bis heute geprägt durch Eberhard von der Tann, einem Freund Martin Luthers. Der mächtige neugotische Bau mit seinem 72 Meter hohen Turm ist zum Wahrzeichen des unteren Ulstertals geworden. Weiter ging es durch die Gassen der jahrhundertealten Kulturlandschaft zum einzigartigen Renaissance „Stadttor“, vorbei am Elf-Apostel-Haus zum Schlosskomplex bis zum Eingang vom „Rhöner Museumsdorf“ (siehe Gruppenfoto) und dem „Naturmuseum“.

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Nach dem Mittagessen bzw. den Einkäufen vom Rhöner Bauernbrot, Wurst und Schinken stand die jüngste deutsche Geschichte an der Innerdeutschen Grenze nach dem Motto:  „Geschichte hautnah erfahren – Grenzerfahrungen“ auf dem Programm. Die Rhön war vier Jahrzehnte lang geteilt. Im Herzen Deutschlands trennte der Eiserne Vorhang die Menschen. Am markanten Observation Point „Alpha“ der US-Armee standen sich einst NATO und Warschauer Pakt gegenüber. Den Teilnehmer der Besichtigung wurde verdeutlicht, dass an diesem Ort der Dritte Weltkrieg hätte ausbrechen können. Die Konfrontation der beiden Militärblöcke ist durch Ausstellungen, Grenzanlagen, dem US-Camp, der Wach- und Beobachtungstürme sowie dem Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen hautnah nachfühlbar dargestellt. Im „Haus an der Grenze“ (siehe Gruppenfoto)  konnten die Rodenbacher Besucher sich ein Bild davon machen, wie die Bevölkerung damals mit der Bedrohung und der Unterdrückung lebte. Sie gingen entlang der original erhaltenen Grenzanlagen aus den 1970er und 1980er Jahre und bekamen bedrückende Schilderungen auf dem damaligen „Todesstreifen“ die u.a. mit Minen und Wachhunden gesichert wurde.

Foto: Eine Gruppe der Rodenbacher Senioren vor dem Eingang  zum „Rhöner Museumsdorf“ in Tann.

Foto: Die Rodenbacher Senioren an der Zonengrenze beim Point Alpha vor einem Berliner Mauerstück zwischen Geisa und Rasdorf, dem grenzverlauf an der thüringischen und hessischen Rhön.

Text und Fotos: Anton Hofmann


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