TGS: Kernaufgabe Breitensport

Niederrodenbach
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Dagobert Kage, Vorsitzender der Turngesellschaft Niederrodenbach (TGS) begrüßte beim Familienabend mit Jubilarehrung in der Rodenbachhalle die treuen Mitglieder des Vereins.



Sein Gruß galt zuvorderst den Jubilaren die für ihre langjährige Mitgliedschaft von 25, 40, 50 und 60 Jahren Mitgliedschaft in der Turngesellschaft Niederrodenbach (TGS) geehrt wurden. Die Jubilare nahmen Ehrennadel und Urkunden persönlich entgegen. „Sie alle ehren wir für ihre jahrelange Treue zur TGS und deshalb ein besonderer Willkommensgruß!“ so der Vorsitzende Kage in der Ansprache.

„In der TGS und ihren Abteilungen ist auch 2014 vorzügliche Arbeit geleistet worden. Einzelheiten des Vereinsgeschehens werden in den Berichten des Vorstandes und der einzelnen Abteilungen bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, 13. März 2015, vorgetragen“ weckte Kage das Interesse für die Teilnahme. Der TGS-Vorsitzende zog ein umfassendes Resumee über das zu Ende gehenden Jahres 2014. Im Verein gab in sportlicher Hinsicht mancherlei Veränderung, im Handball konnte die 1.Männermannschaft den letztjährigen Aufstieg in die Landesliga Süd, auch bedingt durch ein unglaubliches Verletzungspech, leider nicht halten und kehrte wieder in die Bezirksoberliga zurück. Gleichzeitig stieg die 2. Männermannschaft in die Bezirksliga A auf, spielt jetzt also nur eine Stufe unter der 1. und ist ihr gleichsam auf die Pelle gerückt.

In der Leichtathletik gab es in den letzten Monaten 2013 einen Umbruch. Die Ausgaben für die hervorragenden nationalen und internationalen Erfolge der Werfer hatten zur Folge, dass sie einen stetig wachsenden Teil des Jahresetats der Abteilung beanspruchten. „Das ging jedoch immer mehr zu Lasten im Breitensport aktiven Kinder und Jugendlichen. Da beides zusammen eine deutliche Erhöhung des Jahresetats bedeutet hätte, haben wir uns nach internen Beratungen schließlich entschieden, uns auf unseren Kernbereich, den Breitensport, und nicht den Spitzensport zu konzentrieren. Die Spitzensportler haben als Folge einen Vereinswechsel vorgenommen.“ musste Kage mit Bedauern zur Kenntnis geben. Der seitherige Zuwachs an zusätzlichen Kindern bestätigt nach seiner Auffassung die Richtigkeit der Entscheidung. „Beim Langlauf und im Turnen standen TGS-Athleten bei Wettkämpfen oft auf den ersten Rängen. Insgesamt ist der Breitensport, die Basis der Vereinstätigkeit, generell gut aufgestellt wir können wirklich zufrieden sein“ stellte der Vereinsvorsitzende mit berechtigtem Stolz fest.

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In wirtschaftlicher Hinsicht ist Geschäftsbetrieb Vereinsheim von einem steten Rückgang der Umsätze betroffen, weil der Besuch durch die Mitglieder leider abgenommen hat. „Wir können dem Rückgang nicht tatenlos zusehen. Um einen Ausgleich für diesen Rückgang anzustreben, haben wir eine Neuerung vorgenommen. Seit Neujahr 2014 kann nach festen Rahmenbedingungen das Vereinsheim für Privatfeiern mieten. Die Lage auf der Einkommensseite ist generell geprägt vom Ergebnis der TGS-Veranstaltungen wie 1.Mai, Johannisfeuer und Kerb“ informierte er die Besucher der Familienfeier.

Besonders erfreuliches war die eine Initiative der jungen TGS- Handballer, denn  sie haben in den Sommermonaten ein sog. Public Viewing in der Bulauhalle zu den WM-Spielen der Fußball-Nationalmann-schaft organisiert und durchgeführt. Der Vorstand hat dieses Engagement der Jugend mit großer Freude registriert und gelobt.

Vereinsheim wird renoviert!

Das Ambiente des Vereinsheimes wirkte die letzten Jahre arg dunkel, etwas düster, leicht verschlafen und angegraut. Nach einer Renovierung soll es für die Zukunft ausgerichtet werden: Heller, freundlicher und lebhafter. Nach der Renovierung soll es ein strahlendes Vereinsheim mit weißer Decke und lebendiger Beleuchtung sein. Die Initiatoren hoffen, dass das neue Gesicht der Räume mit Freuden aufgenommen wird. Zum Abschluss beichtete Kage über Diskussionen, dem Familienabend ein anderes Format zu geben. Das zielt auf den Ort, die Rodenbachhalle, den Termin und schließlich auf ein lebendigeres Programm. Über die letzten Jahre ist der Besuch durch die Mitglieder leider ständig zurückgegangen. Gleichzeitig sind umfangreiche Vorbereitungen erforderlich. Eventuell könnte das neugestaltete Vereinsheim neue Anreize bieten.  Die Aufgaben und die gesteckten Ziele waren anspruchsvoll und forderten enormen Einsatz von den Mitgliedern. „Ich möchte zum bevorstehenden Weihnachtsfest und zum Neuen Jahr allen Mitgliedern und Freunden der TGS für ihre Mitarbeit und für ihre Treue zum Verein danken. Der Dank den Abteilungsleitern, den Trainern und Betreuern der Mannschaften und Wettkämpfer, den Übungsleitern, den einzelnen Ausschüssen sowie den Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit zum Wohle des Vereins und damit für die Menschen, die sich zu ihm bekennen, jung wie alt. Erfreuen Sie sich dazwischen an der Musik von Rolf Hellwig, an der baldigen Darbietung der Turner unter Leitung von Stefanie Günther und später an den Losgewinnen der Tombola!“ fasste Kage seine Schlussworte zusammen.

Ehrung der Jubilare

Die Ehrung der Jubilare moderierte der 2. Vorsitzende  Frank Wiegelmann mit einer jeweils auf die Jubilare kurze Laudatio mit Daten aus ihrem Sportlerleben bei der TGS.

Geehrt wurden für 25 Jahre: Waltraut Bartsch, Luzie Bassermann, Gerda Felsmann, Walter Geppert, Heidrun Heindel, Michael Kandler, Beatrix Kraft, Michael Kraft, Rosel Merz (Hanau), Helga Mosler, Ursula Römer, Hans Rupp, Elisabeth Schneider, Monika Strutt, Tanja Wohlleben und Norbert Wostruha.

40 Jahre: Isolde Baumgärtner, Ingrid Brussel, Heidemarie Erdweg, Klaus Erdweg, Irma Frehoff, Rainer Grünbacher, Michael Lukas, Ute Mackert, Wilhelm Mackert, Heidi Ott, Ute Philippp, Ida Röder, Christine Römer, Truus Schmidt, Hans Weprich und Jutta Wipperling.

50 Jahre: Udo Baumgärtner, Hartmut Engler, Waltraud Krall, Günter  Kreis (Hanau), Johann Ruth  (Langenselbold) und Manfred  Weber (Neu-Isenburg).

60 Jahre: Helmut  Becker (Rieneck) und Artur Wiegelmann.

Text und Fotos: Anton Hofmann


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