Tischtennisturnier mit besonderen Teilnehmern

Niederrodenbach
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„Wir sind um gute Beziehungen zwischen unseren Pflegeeinrichtungen und den Bewohnern bemüht und gehen auf viele Wünsche unserer Bewohner auch gerne ein.“



Deshalb war es für Dieter Bien, den Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises selbstverständlich, der Aufforderungen von Cornelia Nickel nachzukommen und sich einem Duell an der Tischtennisplatte zu stellen; mit an die Platte auch der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna und Stephan Hemberger, der neue Einrichtungsleiter des Altenzentrums in Rodenbach, sodass aus dem Duell ein kleines Turnier wurde.

Cornelia Nickel lebt seit drei Jahren im Altenzentrum Rodenbach, wird im Bereich Junge Pflege betreut. In der Jungen Pflege werden Menschen betreut mit neurologischen Erkrankungen zwischen 18 und 60 Jahren.  Die Einrichtung in Rodenbach findet Cornelia Nickel hervorragend, vor allem weil sie in einer wunderschönen ländlichen Umgebung liegt. Auch die Betreuung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenzentrums gefällt ihr.  Und im Übrigen hat die aus Kaiserslautern stammende Frau hier auch einen Freund kennengelernt, sodass auch persönlich eine größere Bindung an Rodenbach und das Altenzentrum besteht.

Trotz ihrer krankheitsbedingten Behinderung, die sie an den Rollstuhl bindet, „geht“ sie einmal pro Woche ihrem besonderen  Hobby, dem Tischtennisspiel, nach. Im Turnier mit Dieter Bien, Klaus Schejna und Stephan Hemberger wusste sie besonders mit der Rückhand zu gefallen. So mancher  gefährlicher Zelluloidball wurde abgewehrt  oder zurückgeschmettert. Mit Dieter Bien hatte sich Cornelia Nickel einen „Halbprofi“ ausgesucht. Schließlich steht der Geschäftsführer an jedem Wochenende in der  2. Kreisklasse für Bad Orb noch an der Tischtennisplatte. Und mit Bürgermeister Klaus Schejna  stand ein Spieler an der Platte, der in seinem Leben  bekanntlich mehr durch Handball bei der TGS Niederrodenbach in der Oberliga als  an der Tischtennisplatte aufgefallen ist, aber eben sportlich aktiv war. Für den neuen Einrichtungsleiter Stephan Hemberger war das Tischtennisspiel gänzlich Neuland. Das letztlich der „Halbprofi“ gewann, war bei diesem Turnier zweitrangig. „Es ging uns in erster Linie darum, den Bewohnern zu zeigen, dass wir gerne auch noch so ausgefallene Wünsche aufgreifen und verwirklichen, wenn es irgendwie möglich ist“, so der Einrichtungsleiter. Auch das Altenzentrum Rodenbach entwickelt sich in der Betreuung seiner Bewohner immer mehr zu einer Einrichtung, in der die Bewohner in das Alltagsgeschehen sehr stark mit einbezogen werden. Dass dabei Anregungen von Bewohnern aufgenommen und in die tägliche Arbeit integriert werden, ist Teil dieses Konzeptes. „Wir wollen aktive Bewohner“,  so Einrichtungsleiter Stephan Hemberger.

Die Tischtennisdame Cornelia Nickel kann sich nicht nur über die gelungenen Returns  beim Tischtennisturnier erfreuen.  Bürgermeister Klaus Schejna und der Einrichtungsleiter Stephan Hemberger übergaben ihr auch ein Erinnerungsfoto vom Turnier im Altenzentrum. Es soll einen besonderen Platz in ihrem Zimmer erhalten.

Foto: An der Tischtennisplatte: Cornelia Nickel mit Geschäftsführer Dieter Bien, Einrichtungsleiter Stephan Hemberger und Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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