EAM-Beteiligung bietet weiteres Einnahme-Standbein

Ronneburg
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Am 10.11.2014 erlebte die Gemeinde Ronneburg gleich zwei wegweisende Termine am gleichen Tag.



Die Grundsteinlegung der Seniorendependance Haus Ronneburg mit Begegnungsstätte und Tagespflege und in Kassel die Unterzeichnung der Verträge zur Beteiligung an der EAM.

„Der 10. November 2014 wird in guter Erinnerung bleiben. Wir haben an beiden Tagen Chancen für unsere Kommune erschlossen und manifestiert, die für unsere Lebensqualität in Ronneburg von unschätzbarem Wert sein werden. Während die Seniorendependance im Oktober 2015 fertiggestellt sein wird, werden wir auf den Effekt der Einnahmen durch die EAM-Beteiligungen drei Jahrzehnte warten müssen. Ziel der Beteiligungen ist, unseren Nachfolgern und Kindes-Kindern ein Vermögen in Form von Anteilen im Wert von ca. 1,5 Mio € und daraus einen jährlichen Ertrag zwischen 60.-70.000€ für unseren kommunalen Haushalt zu erhalten“, erklärt Bürgermeister Andreas Hofmann erfreut über so bedeutende positive Entwicklungen. Die Teilnahme der Kommune an dem EAM-Projekt ist eine Reaktion auf die Krise der Kommunalen Finanzausstattung in Hessen seitens der Landesregierung, die auch Ronneburg zwingt, neuen Wege einzuschlagen, um zusätzliche Einnahme-Standbeine zu schaffen.

Hintergrund der EAM-Beteiligungen ist der Verkauf der EON Mitte, welche die ehemalige EAM als Stromnetzbetreiber verkörpert hat. Nun haben elf Landkreise in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen die EON Mitte zurückerworben und die Hälfte der Anteile in einem zweiten Schritt den konzessionsgebenden Kommunen angeboten. Die aus dem EON Konzern herausgelöste EAM wird künftig hauptsächlich ihre Einnahmen aus der Unterhaltung der Stromnetze und mit den Durchleitungsgebühren verdienen. Zusätzlich wird die EAM auch auf dem Strommarkt auftreten und Strom aus regenerativen Energien den Bürgerinnen und Bürgern anbieten.

„Das Geschäftsmodell sieht das Kerngeschäft in den Durchleitungsgebühren. Diese werden von der Bundes-Netzagentur reguliert und sind sichere Einnahmen. Die Verträge zur Übernahme der Beteiligungen sehen einen Zins- und Tilgungsplan vor, der den Kaufpreis und die dafür aufgenommenen Kredite aus den Erträgen der EAM Jahr für Jahr an die Banken zurückzahlt. Dies ist der Grund, warum erst unsere Nachfolger erste Auszahlungen zu unserem Haushalt erwarten dürfen. Die Gemeinde Ronneburg nimmt kein Geld hierfür in die Hand, sondern bürgt für die aufgenommenen Kredite, mit denen der Rückkauf der EAM von dem Eon Konzern finanziert wurde. Die Bürgschaft in Höhe von ca. 1,35 Mio € reduziert sich Jahr für Jahr, während wir dazu Vermögen in Form von Anteilen aufbauen. Dies ist nur ein Grund dafür, warum wir hier ein sicheres Geschäft in der Transaktion sehen und für die Zukunft ein neues Einnahme-Standbein aufbauen wollen“, so Bürgermeister Andreas Hofmann zu den Hintergründen und dem kommunalen Engagement in den Transkationen.

Der Bürgermeister freut sich über eine fast einstimmige Entscheidung der Gemeindevertretung und sieht in der Arbeit der hiesigen EAM am Standort Gelnhausen eine schlagkräftige Einheit. „Wir konnten auf die EAM und ihre Mitarbeiter in der Vergangenheit zählen. Neben unserem Stromnetz wird auch unser Wasser von einer EAM-Tochter, den Stadtwerken Gelnhausen, sehr zuverlässig betreut. Das Fazit kann nur lauten, dass wir auf eine gute Zusammenarbeit zurückblicken können und uns auch auf die zukünftige Zusammenarbeit freuen dürfen“, erklärt Bürgermeister Andreas Hofmann optimistisch über die neuen Chancen für Ronneburg.


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