Neues „Röhrenhotel“ im Jugendzentrum Ronneburg

Ronneburg
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„Das umfassende und ausgewogene Angebot des Jugendzentrums Ronneburg bildet die Basis für weiterhin positive Belegungs- und Gästezahlen auch in der Zukunft“, sieht Matthias Zach, Kreisbeigeordneter und Vorsitzender der Betriebskommission, die Einrichtung bestens gerüstet.



Es sei in vergangenen Jahren gelungen, den hohen Standard des Eigenbetriebes Jugend- und Freizeiteinrichtungen erfolgreich zu vermarkten.

Betriebsleiter Reinhold Walz und seine Stellvertreterin Ingrid Schäfer hatten den Dezernenten und die Betriebskommission ins Jugendzentrum Ronneburg eingeladen, um den Jahresabschluss 2014 vorzustellen und gemeinsam die Schwerpunkte der künftigen Entwicklung festzulegen. „In den letzten sieben Jahren wurden, auch in Folge einer gezielten Investitionspolitik, die besten Belegungsergebnisse der zwischenzeitlich mehr als 40-jährigen Geschichte erzielt“, erläutert Walz.

Auch im Jahr 2014 wurde mit exakt 27.999 Übernachtungen wiederum ein hervorragendes Belegungsergebnis erzielt. Dies entspricht einer Auslastung der vorhandenen Kapazitäten von 86,42 Prozent. Darüber hinaus wurde die Einrichtung im vergangenen Jahr von 27.253 Tagesgästen aufgesucht, die das vielfältige Angebot des Hauses wie z. B. das öffentliche Schwimmbad und die Saunalandschaft, die sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen aber auch die Veranstaltungsräume in Form von Seminaren und Workshops nutzen.

Dennoch hat das Jugendzentrum aus Sicht der Verantwortlichen durchaus noch Entwicklungspotential, das es in den kommenden Jahren zu erschließen gilt. „Perspektivisch soll zur längerfristigen Stabilisierung der Übernachtungszahlen auf diesem hohen Niveau ein attraktives Angebot für kleinere Gruppen von bis zu acht Personen erarbeitet werden. Denn durch die bauliche Struktur der fünf vorhandenen Gästehäuser mit 20 bis 22 Betten ist es in der Regel nicht möglich mehrere (Klein-)Gruppen miteinander zu kombinieren“, führt Zach aus.

Für Übernachtungen von einer oder zwei Personen hat die Betriebskommission auf Vorschlag von Matthias Zach beschlossen, eine außergewöhnliches Angebot zu schaffen: Im „Röhrenhotel“ soll zumindest für die Sommermonate eine originelle und preisgünstige Übernachtungsmöglichkeit geschaffen werden. Dieses Quartier in schlicht eingerichteten Betonröhren werde in jedem Fall für Aufmerksamkeit sorgen und sein Publikum finden, ist der Dezernent überzeugt. Praktiziert wird dieses Konzept bereits im nordrhein-westfälischen Bottrop sowie im österreichischen Ottensheim (Nähe Linz). Die Räume mit einem Innendurchmesser von 2,40 Metern und etwa 3 Meter Länge bieten ausreichend Platz für ein Doppelbett und eine kleine Ablagemöglichkeit. Die ungewöhnlichen Zimmer sind über kleinere Öffnungen sowie über einen kreisrunden Deckenausschnitt an der Decke gut belüftet und mit Tageslicht versorgt. In die Rückwand wird zudem ein Fenster (auch als Fluchtweg für den Notfall) eingelassen. Alle zentralen Einrichtungen des Jugendzentrums (Toiletten, Duschen, Caféteria, Sportanlagen) sind Teile des Gesamtkonzeptes und können durch die Gäste im Röhrenhotel genutzt werden.

Kreisbeigeordneter Matthias Zach und die Betriebsleitung sind insgesamt mit der Entwicklung und Akzeptanz des Eigenbetriebs am Standort Ronneburg zufrieden. „Mit der konstant hohen Nachfrage durch Gruppen aus dem schulischen, sportlichen und kulturellen Bereich ist das Jugendzentrum sowohl unter der Woche wie auch am Wochenende eine gefragte Einrichtung“, bestätigt Ingrid Schäfer auch wirtschaftlich eine gute Situation.


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