Gemeindevertretung informiert sich über Feuerwehrgerätehaus

Hüttengesäß
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Die letzte Sitzung der Gemeindevertretung hatte nicht nur Beschlüsse zu bieten, auch viel Information stand auf der Tagesordnung.



So tagte die Gemeindevertretung im Feuerwehrhaus Hüttengesäß, um sich die Ergebnisse des Feuerwehrstandort-Konzeptes vor Ort ansehen zu können. Gemeindebrandinspektor Christoph Ochs informierte die Gemeindevertreter und bot Führungen durch das umgestaltete Feuerwehrhaus an. Bürgermeister Andreas Hofmann zeigte sich rundum zufrieden mit den Ergebnissen. „Wir haben unsere Feuerwehrhäuser funktional und inhaltlich überarbeitet, dies ist auch aus finanzieller Sicht ein voller Erfolg. Wieder ein gutes Beispiel, wie wir mit unserem Geld sparsam umgehen und mit den Beteiligten gemeinsam Werte schaffen“, dankte der Bürgermeister allen Beteiligten, die an dem erfolgreichen Feuerwehrhaus-Standortkonzept mitgearbeitet und Ideen eingebracht haben. Die Brandschutz-Unterkünfte sind wieder für fünfundzwanzig Jahre gesichert.

Bevor die Informationen zu den Feuerwehrhäusern durch Bürgermeister und Feuerwehrführung gegeben werden konnten, musste die reichhaltige Tagesordnung abgearbeitet werden. Erster inhaltlicher Punkt war die erneute Wahl eines Schöffen für das Ortsgericht Ronneburg, hier erfolgte die Wahl von Friedhelm Kleine, der als Ehrenbürgermeister immer noch sein Jahrzehnte erworbenes Wissen und seine Erfahrung der Gemeinde im Ortsgericht anbietet. Abgeschlossen wurde auch der Verkauf der ehemaligen Feuerwehrhalle Neuwiedermuß an die DLRG e.V. Ortsgruppe Ronneburg, die im Rahmen des Feuerwehr-Standortkonzeptes unnötig geworden war. Bürgermeister Andreas Hofmann freut sich über das Ergebnis der Beratungen und den gefassten Beschluss für den Verkauf. „Wir erreichen hier eine Win-Win-Situation. Die Gemeinde muss keine Finanzmittel in die Instandhaltung stecken und der Verein kann für seine Ausrüstung eine dauerhafte Bleibe sicherstellen“, freut sich der Bürgermeister über das Ergebnis der Abstimmung. Beide Seiten, Kommune und Verein räumen sich gegenseitige Nutzungsrechte ein, so dass das öffentliche Leben am Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ wie gewohnt weiter geht.

Die Entlastung des Gemeindevorstands erfolgte im Rahmen der Beratung und Beschlussfassung zum Jahresabschluss 2009. Bürgermeister Andreas Hofmann berichtete den Gemeindevertretern die Eckdaten des Haushaltsjahres. 2009 symbolisiert das erste Jahr mit einem Defizit. Trotz der seinerzeit schwierigen Bedingungen, wie beispielsweise die Wirtschaftskrise und den darauffolgenden Konjunkturprogrammen konnte das seinerzeit geplante Defizit von 393.000€ vermieden werden und das Jahr mit einem Defizit im Jahresergebnis von 274.000€ abgeschlossen werden. Bürgermeister Andreas Hofmann bedankte sich bei den 2009 tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die engagierte Arbeit. Der Jahresabschluss liegt in den Geschäftszeiten zur Einsicht aus. Gegenwärtig liegt der 2010er Jahresabschluss dem Rechnungsprüfungsamt des Main-Kinzig-Kreises vor.

Die Beratung über die Umwandlung eines bestehenden Pachtvertrages zu einem Erbbaurechtsvertrages für das Sportplatzgelände des SV Eintracht Altwiedermus e.V. leitete die Gemeindevertretung dem zuständigen Ausschuss für Bauwesen, Verkehr und Umwelt zur tiefergehenden Beratung weiter. Bereits im Ausschuss für Bauwesen, Verkehr und Umwelt ausführlich beraten wurde der Tagesordnungspunkt „Abstufung der Bahnhofstraße von einer Landesstraße zur Ortsstraße“. Hier erfolgte nach Bericht des Bauausschussvorsitzenden Reinhard Neidhardt auch die Zustimmung der Gemeindevertretung. Im August soll innerhalb von drei Wochen die Bahnhofsstraße Ecke Büdinger Straße bis Ortsausgang Bahnhofskreisel eine neue Deckschicht erhalten und eine verbesserte Entwässerung.

Am Ende der Tagesordnung angekommen, begann Bürgermeister Andreas Hofmann die Information zum Umbau und Sanierung des Feuerwehrgerätehauses Hüttengesäß im Rahmen der Umsetzung des Feuerwehrhausstandortkonzeptes vorzustellen. Unterstützt wurde der Bürgermeister von Gemeindebrandinspektor Christoph Ochs. In der allgemeinen Fragerunde ergab sich die Möglichkeit, die seit einem Jahr bestehende „Voraushelfergruppe“ den Mandatsträgern vorzustellen. Innerhalb kurzer Zeit war es Notfallmediziner und Feuerwehrmitglied Christopher Becker gelungen, eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger mit seiner Idee zu begeistern und die Voraushelfergruppe ins Leben zu rufen. „Wir bedanken uns für das Engagement von Herrn Becker, der auch vielfältige Spenden akquirieren konnte. Die Voraushelfer konnten schon bei vielen Notrufen die Zwischenzeit bis zum Eintreffen des Notarztes und des Rettungswagens überbrücken. Dafür können wir nur Danke sagen“, freut sich Bürgermeister Andreas Hofmann über so viel Engagement.

Auch die Feuerwehrhäuser kamen in der Information nicht zu kurz. Mit Führungen und viel Sachverstand erläuterten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr die umgestalteten Räumlichkeiten und führten mit dem Bürgermeister in Erinnerung, welche Ziele die  notwendigen Umgestaltungen seit dem Jahre 2010 verfolgten. „Wir haben die Feuerwehrhäuser nicht nur attraktiver für die tätige Mannschaft gemacht, sondern auch funktional für den Alarmfall aufgewertet. Auch finanziell überzeugt das Konzept mit zwei Feuerwehrhäusern. Mit seinerzeit 700.000€ geplanten Ausgaben für beide Häuser hatten wir schon eine deutliche Kostenminimierung im Vergleich zur Ein-Haus-Strategie im Sinn. Schön ist, dass wir die geplanten 700.000€ nochmals mit viel Engagement und Eigenarbeit unterboten haben. 614.000€ sind ausgegeben worden. Das zeigt unseren Umgang mit Finanzmitteln. Nochmals mein Dank an alle Beteiligte, die mitgeholfen haben, diesen Erfolg mit möglich gemacht zu haben“, freut sich Bürgermeister Andreas Hofmann über das gelungene Ergebnis. Im zweiten Halbjahr 2015 wird die Gemeindevertretung das Feuerwehrhaus in Altwiedermus besuchen und dort eine Sitzung mit anschließender Begehung durchführen. Hierzu sind natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.


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