ICE im Tunnel verunglückt: 660 Kräfte proben Ernstfall

Schlüchtern
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Nachdem der neue knapp vier Kilometer lange Schlüchterner Eisenbahntunnel fertig gestellt ist, greift nun auch der angepasste Einsatz- und Rettungsplan für die beiden parallel verlaufenen Röhren. Denn seit dem Frühjahr wird jeder Durchgang jeweils nur für eine Richtung genutzt, so dass die jeweils andere Röhre bei einem Unfall als Rettungsweg genutzt werden kann.



Dazu wurden im Rahmen des Neubaus auch insgesamt sieben Querstollen von 50 bis 100 Meter Länge errichtet und als Notausgänge markiert. Das zu diesem Zweck entwickelte Sicherheitskonzept soll nun in der Nacht zum kommenden Sonntag, 24. August, erstmals vor Ort ausprobiert werden. Vor zwei Jahren gab es bereits eine umfangreiche „Trockenübung“ im Landratsamt in Gelnhausen.

Für die Notfallübung am Wochenende wird die Deutsche Bahn nun einen Intercity zur Verfügung stellen, der in einer Röhre verunglückt sein soll. Das Szenario sieht vor, dass in der Folge mehrere Personen verletzt sind und in Sicherheit gebracht werden müssen. Insgesamt werden in der Nacht über 660 Personen aus zahlreichen Rettungsorganisationen sowie verschiedenen Feuerwehreinheiten im Einsatz sein. Die Alarmierung wir gegen 23.45 Uhr am Samstag erfolgen. Der Zugverkehr wird dann bis etwa 7 Uhr am Sonntagmorgen unterbrochen oder umgeleitet.

Rund um die Übung werden in den Landkreisen Fulda und Main-Kinzig zahlreiche Einsatz- und Rettungsfahrzeuge unterwegs sein. Auch wird der Rastplatz Schlüchtern an der A66 als zentrale Sammel- und Anlaufstelle genutzt werden.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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