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Ohne Ergebnis blieb eine Verhandlung im Amtsgericht Gelnhausen über einen möglichen Unfallschaden an einem Gebrauchtwagen.
Ein 46-Jähriger aus Schlüchtern hatte im Mai 2011 eine amerikanische Corvette im Internet zum Kauf angeboten, ein 60-Jähriger aus Hösbach gemeinsam mit seinem 30-jährigen Sohn aus Linsengericht das seltene Gefährt schließlich abgeholt. Doch inzwischen sollte sich herausgestellt haben, dass der Wagen einen Vorschaden hat, der beim Verkauf nicht angegeben wurde.
Das Gericht bekam in der Verhandlung schließlich zwei Versionen zu hören: Laut Aussage des Angeklagten hatte der Wagen just beim Kauf 2004 bei der Überführung aus der Schweiz einen Motorschaden. In den Folgejahren sei der über 30 Jahre alte Wagen in einer Werkstatt in Gelnhausen allerdings generalüberholt worden, was er mittels Unterlagen dem Käufer bei der Fahrzeugübergabe 2011 auch nachgewiesen habe.
Laut Aussage des 60-jährigen aus Hösbach sei erst jetzt in einer Werkstatt festgestellt worden, dass die Motorleistung der Corvette nicht stimme und es deshalb sein könne, dass der Wagen einen Unfallschaden hatte. Dies sei beim Kauf allerdings nicht angegeben worden. „Mein Vater hat gezielt danach gefragt, ob der Wagen unfallfrei ist“, erinnerte sich der 30-Jährige aus Linsengericht an die Fahrzeugübergabe.
Für das Gericht zu wenig: Da erheblicher Zweifel an einem Betrug und Probleme beim Nachweis einer Täuschungsabsicht bestanden, wurde das Verfahren eingestellt.
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