Landkreis und Stadt danken Brückencafé für Integrationsarbeit

Schlüchtern
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„Das Brückencafe und seine Mitarbeiter leisten in Schlüchtern eine wertvolle Integrationsarbeit. Dafür bedanken wir uns“, erklären Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Schlüchterns Bürgermeister Falko Fritzsch in einer gemeinsamen Pressemitteilung.



Vor allem auch die Unterstützung von Flüchtlingen zum Beispiel beim Erlernen der deutschen Sprache und bei anderen Aufgaben im Alltag in Deutschland seien wertvolle Beiträge, die in allen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises in meist ehrenamtlicher Regie die Integration der Flüchtlinge und Asylsuchenden erleichterten. „Das Engagement des Brückencafés und auch von Clas Röhl geht weit über die eigentlichen Aufgaben hinaus und stellt eine bemerkenswerte Ergänzung zur bestehenden Sozialarbeit auf Hof Reith dar“, sind sich Simmler und Fritzsch einig.

Die Stelle von Clas Röhl, formal über einen befristeten Werkvertrag Angestellter der Stadt Schlüchtern, wurde in den letzten Jahren durch Fördermittel und Spenden sowie durch Gelder der Stadt Schlüchtern finanziert. Förderung und Vertrag liefen nun aus. „Wir stehen in ständigen Gesprächen mit dem Main-Kinzig-Kreis, wie wir mit den neu ankommenden Flüchtlingen umgehen, deren Zahl in den vergangenen Monaten immer weiter angestiegen ist“, sagt Fritzsch. „Wir sind uns dabei einig, dass die Menschen auf Hof Reith gute räumliche Bedingungen wie auch fachlich gute Betreuung benötigen. Daran arbeiten wir gemeinsam. Ich freue mich, dass wir mit der Caritas und der Diakonie verlässliche Partner für die Sozialarbeit vor Ort haben. Zu diesem Netzwerk gehören auch die ehrenamtlichen Institutionen und insbesondere das Brückencafé, für dessen großartige Arbeit ich sehr dankbar bin“, so Sozialdezernentin Simmler.

Simmler erinnert an ihre alte Forderung nach mehr finanzieller Hilfe bei der Sozialarbeit. „Wir betonen im Kreistag, im Kreisausschuss und bei vielen verschiedenen Gelegenheiten immer wieder, dass wir als kommunale Ebene – der Landkreis und die Städte und Gemeinden – Hilfe von Bund und Land brauchen. Die Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten zu uns kommen, benötigen professionelle Hilfe an ihrer Seite. Diese Aufgabe hat der Bund an die Länder und das Land Hessen an uns delegiert“, so Simmler. Die Arbeit des Brückencafés in Schlüchtern habe die Aufgabe vor Ort erheblich erleichtert, etwa in Form von Deutschkursen; dieses Angebot soll es auch weiter geben. „Wir sehen aber einmal mehr: Auch ehrenamtliche Arbeit braucht hauptamtliche Strukturen, und die müssen finanziert werden. Die Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben in vielerlei Initiativen ihre Arme geöffnet und damit eine bemerkenswerte Willkommenskultur vor Ort etabliert. Diese gilt es zu stärken und zu unterstützen und dafür brauchen wir eine auskömmliche Finanzierung“,  so Simmler.


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