Tropennacht an der Kiliancabana

Kilianstädten
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Blutrot versinkt die Sonne hinter den Palmwipfeln und wirft lange Schatten über den noch heißen Sand.



palmwipfelpalmwipfel1palmwipfel2palmwipfel3palmwipfel4Leicht bekleidete, fröhliche Menschen tummeln sich an der Bar aus Schilfgeflecht, einen erfrischenden Caipirinha in der braungebrannten Hand, während drohend eine Haifischflosse aus dem nahen Gewässer ragt. Südliche Klänge erfüllen die Luft, die Musiker tragen das Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und das „oranje“ mit dem nassauischen Löwen auf der Brust.

Nach-WM an der Copacabana? Weit gefehlt! Die idyllischen Szenen spielten sich im Gerätehaus und dem Vorfeld der Kilianstädter Feuerwehr ab, welches die Brandschützer mit viel Arbeit, Liebe und Akribie zum Palm-Beach umfunktioniert hatten um ihre schon traditionelle SÜDSEEPARTY zu veranstalten. Echte Palmen und Olivenbäume, eine Strandlandschaft, gezaubert aus eher nüchternen Sandsäcken und Springbrunnen, Sitzlandschaften und duftende Holzfeuer und darüber Gegrilltes zauberten ein einzigartiges Ambiente. Mehr als 500 Gäste kamen, um bis in den Morgen hinein bei ausgelassener Stimmung zu tanzen und zu feiern, zum Glück sank das Thermometer auch tief in der Nacht nicht unter 25 Grad. Wesentlich zum pausenlosen Stimmungshoch trugen die Mitglieder der Band „die Nixnutze“ bei, die im Fußballoutfit ihre Herkunft verrieten und mit einem Augenzwinkern auf das Abschneiden ihrer jeweiligen Nationalmannschaften hinwiesen.

Auch der Hai im Badewasser hatte seinen realen Hintergrund: er wurde eigens von 20 Gästen aus Österreich importiert, die eigens aus Traiskirchen in der Nähe von Wien an die Kiliancabana angereist waren: beide Feuerwehren sind seit 44 Jahren in einer Partnerschaft eng miteinander verbandelt. „Sharky“bestand natürlich aus Gummi und trug statt Schuppen die Autogramme der Gäste, denen die Freunde aus Hessen ein reichhaltiges Rahmenprogramm geboten hatten: die banachbarte Metropole Frankfurt wurde aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: sowohl aus schwindelerregender Höhe vom Commerzbank-Tower, als auch vom kühlen Deck eines Main-Ausflugbootes.

Früh an Morgen, als die Sonne schon wieder hinter den Palmwipfeln aufging und lange Schatten warf, gingen die letzten Partylöwen nach Hause.
Nach viel zu kurzem Schlaf verabschiedeten sich auch die Freunde aus Niederösterreich von ihren Gastgebern mit einem doch eher hessischen Spezialitätenbrunch: Handkäse mit Musik findet man wohl eher selten in Rio.

Servus Freunde, bis nächstes Jahr in Traiskirchen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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