Spätromanik und Lahnromantik

Kilianstädten
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Ein wahres Schmuckkästchen mittelalterlicher Fachwerkbaukunst, überragt von einer Kathedrale, die Stadt und Umland wie eine Felsenkrone als Wahrzeichen kennzeichnet, hatte sich die Feuerwehr aus Kilianstädten zum diesjährigen Ausflugsziel erkoren: Limburg an der Lahn.



spaetromantikspaetromantik1spaetromantik2spaetromantik3Vierzig Angehörige der Einsatzabteilung und der Alters- und Ehrenabteilung folgten den Erkundungsergebnissen von Peter Stein und Reinhard Pfeuffer und reisten per Bus in die mit Kulturschätzen so reich gesegnete Stadt zwischen Taunus und Westerwald.

Je nach Interessenlage konnten sich die Reisenden einer Führung durch die Altstadt oder den Dom anschließen. Die Hauptkirche des Bistums Limburg liegt hoch auf einem Lahnfelsen, vereinigt spätromanische und frühgotische Stilelemente und trägt den Namen des Schutzpatrons der Kaufleute, St.Georg. Die Besucher wissen nun, dass man die sieben Türme zusammen nur von zwei Stellen aus gemeinsam sehen kann: von einem Lahnschiff aus und der Autobahnbrücke.

Die „Stadtgruppe“ erfuhr, dass die Stadt an der alten Handelsstraße zwischen Köln und Frankfurt errichtet wurde. Hier lag auch die engste Stelle, an der die Fuhrwerke häufig abgeladen werden mussten. Findige Limburger verdienten sich Geld damit, die Säcke von Hand durch das Nadelöhr zu tragen. Noch heute lautet der Spitzname eines Eingeborenen „Säcker“. Vorbei am ältesten freistehenden Haus Deutschlands am „Römer“ und schmucken Fachwerkhäusern führte der Weg über alte Marktplätze zum modernen Neumarkt, der aktuelle kulinarische Erfrischungen bot. Der ursprünglich aus der Limburger Region stammende Hans-Peter Loeb hatte ein Erlebnis der besonderen Art: zufällig begegnete er seinen drei Cousinen, die er seit langen Jahren nicht gesehen hatte. St.Georg sei Dank.

Der nächste Programmpunkt führte die Reisenden zur Kristallhöhle in Weilburgs Stadtteil Kubach. Erst 1974 entdeckt und 1981 für Besucher erschlossen besticht sie nicht durch Tropfsteinformationen sondern durch unzählige glitzernde Kristalle und beherbergt mit 200m Länge und 30m Höhe die größte Halle aller deutschen Höhlen. 347 Stufen mussten die Besucher überwinden, ehe sie in 70m Tiefe die Sohle erreichten – und umgekehrt wieder ans Tageslicht kamen. „Das ist ja schlimmer, als eine Drehleiter hinaufzusteigen“, bemerkte Wehrführer Günther Ditzel, leicht außer Atem. Den Abschluss eines wundervollen erlebnisreichen Tages verbrachten die Kilianstädter Brandschützer jedoch in einer Lokalität vor der Haustür.


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