So seh´n Sieger aus

Kilianstädten
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„Da müsse mer auch mal hin“, merkt Hans Ramme, Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung der Kilianstädter Feuerwehr gegenüber seinem Freund Heinz Reiß an, als sie im Sommer eine Fotowand der Jugendfeuerwehr vom Ausflug nach Winterberg betrachten.



calgawillcalgawill1calgawill2November wurde es, als neun Mitglieder dieser Gruppierung den Mannschaftstransporter bestiegen und Richtung Sauerland steuerten. Zu Gast waren die Senior-Brandschützer bei der Bundeswehr, die auf dem wohl bekanntesten Berg nördlich der Alpen, dem „Kahlen Asten“ eine Hütte mit eigenem Charakter aber auch dem nötigen Komfort besitzt. Schon lange verbinden beide Institutionen freundschaftliche Beziehungen.

Erstes Programmhighlight bildete der Besuch der Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes auf dem Astenturm in unmittelbarer Nachbarschaft zur Unterkunft, eine der wenigen ihrer Art in Deutschland mit Besatzung im 24-Stunden-Schichtbetrieb. Meteorologische Messdaten aller Art – von Temperaturwerten über Niederschlagsmengen bis hin zu Winddaten- werden vor Ort gesammelt, in Computer eingepflegt und werden Teil des weltumspannenden Wetter-Vorhersagesystems. Die Kilianstädter Gäste konnten unter Anleitung der „Profis“ ihre eigene Wetterprognose für die Zeit des Aufenthaltes erstellen – schönes Wetter selbst gemacht.

calgawill3Auf Einladung des Bundestrainers, Bernhard Lehmann vom Olympiastützpunktes Winterberg bekamen die Feuerwehrleute eine Exklusivführung auf der Bob- und Rodelbahn, die im kommenden Jahr Austragungsort der Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften ist. Skeleton-Landestrainer Benjamin „Benny“ Piel, selbst Feuerwehrmann, erwies sich als äußerst sachkundiger Reiseleiter: die Bahn ist Deutschlands zweitälteste Kunsteisbahn und eine der schnellsten weltweit, die einen Bob über 150km schnell werden lässt. Richtige Prominenz raste vor den Augen der Kilianstädter den Eiskanal hinunter: die Weltranglisten-Ersten im Skeleton die Brüder Martins und Tomass Dukurs gaben genau so bereitwillig Auskunft über ihren Sport, wie der derzeit beste Pilot im Zweierbob, Beat Hefti von Bob Schweiz I. Selbst im Renngerät Platz nehmen durfte man aber nur in der Werkstatt.

Soviel Bildung macht Hunger: Bundeswehr-Koch Johannes Schettel, selbst einst Rodel-Olympiateilnehmer in Calgary zeigte, dass er auch am Herd Spitzenleistungen vollbringen kann. Voll mit tiefen Eindrücken trat die Alters- und Ehrenabteilung wieder den Heimweg an – wen wundert´s nicht auf dem direkten Weg: die größte Großschanze der Welt in Willingen war Ziel des Zwischenstopps.


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