„Das Bürgernetz auch in Marjoß in großer Zahl nutzen“

Mit einem symbolischen Knopfdruck wurde dort das schnelle Internet für die rund 400 Haushalte freigegeben. Gemeinsam schritten Vertreter aus Politik und der Projektpartner zur Tat. „Marjoß wird als einer der letzten Ortsteile ans Glasfasernetz des Kreises angeschlossen. In wenigen Tagen wollen wir unser großes Ausbauprojekt abschließen. Jetzt liegt es an Ihnen: Nutzen Sie das Bürgernetz auch in Marjoß in großer Zahl“, erklärte Landrat Erich Pipa den Zuhörern.

Nun können also auch die Bürgerinnen und Bürger von Marjoß im schnellen Internet surfen. Dort hatten im Dezember vergangenen Jahres die Bauarbeiten begonnen und konnten im Frühjahr abgeschlossen werden. In dieser Zeit wurden in dem Steinauer Ortsteil rund 4,7 Kilometer Glasfaser verlegt. Nach den Tiefbauern folgten die Techniker, die ihre Arbeiten vor kurzem beendet haben. Ab sofort stehen die schnellen Verbindungen von bis zu 50 Megabit pro Sekunde über den Internetanbieter M-net zur Verfügung und die ersten Kunden nutzen das zuverlässige Angebot.

Vertriebspartner der M-net hatten auf dem Festgelände einen eigenen Infostand vorbereitet, der eifrig frequentiert wurde. Auch die Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, Sibylle Hergert, stand für Gespräche bereit. Die Breitband Main-Kinzig koordiniert den Ausbau im Kreisgebiet. „Die Geschwindigkeit des Projekts ist wirklich enorm. Wir liegen vor unserem Zeitplan, sowohl was den konkreten Ausbau als auch die Nutzung des Bürgernetzes betrifft“, erklärte Hergert.

Viel Lob erhielten die Projektpartner auch von Politikern aus Steinau und Umgebung. Sie versammelten sich daher gern zum symbolischen Knopfdruck um den „roten Knopf“, ein scherzhaftes „Leitung frei auf drei“ gab das Signal, dann war auch Marjoß „freigeschaltet“.

Foto: Das Bürgernetz in Marjoß ist nun freigegeben, vereinte Kräfte von Politik und Projektpartnern machten es möglich.